Mehr ICE-Halte in Westfalen

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Westfalen – Der Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn am 9. Dezember 2012 bringt auch Veränderungen für Westfalen. So werden zahlreiche Intercity-Züge (IC), die an westfälischen Hauptbahnhöfen halten, durch ICE-Züge ersetzt. In Münster etwa verdoppeln sich die ICE-Halte auf täglich sechs Abfahrten in Richtung Köln und fünf Abfahrten in Richtung Hamburg.

Foto: Deutsche Bahn

Bei den noch verbleibenden IC-Zügen werden weitgehend modernisierte IC-Wagen eingesetzt. Die modernisierten IC-Züge haben neue bequeme Sitze und deutlich mehr Steckdosen: Jeder Einzel- bzw. Doppelsitz im Großraum verfügt künftig über eine Steckdose. In den Abteilen werden die Steckdosen von heute zwei auf künftig vier verdoppelt. Die Abteilwagen 1. Klasse erhalten sukzessive Verstärker zur Verbesserung des Mobilfunk-Empfangs.

Die DB investiert rund 250 Millionen Euro, um die Wagen für ihren Einsatz bis 2023 fit zu machen. Nur selten werden noch die bekannten IC-Wagen eingesetzt, beispielsweise bei den durchgehenden Zügen aus Köln nach Lübeck/Fehmarn sowie die bei den zusätzlichen Zügen am Wochenende.

Für Bahnreisende bedeutet der Einsatz moderner ICE-Züge zwar mehr Komfort, aber auch höhere Fahrpreise. So zahlen Bahnfahrer derzeit 14 Euro, wenn sie per Intercity von Münster nach Dortmund fahren. Eine Fahrt mit dem ICE schlägt auf der selben Strecke mit 22,50 Euro zu Buche.

Zudem stockt die Bahn die Zahl der ICE- und IC-Verbindungen von und nach Westfalen auf. Neu ist zum Beispiel eine ICE-Direktverbindung am Nachmittag von Paderborn über Düsseldorf nach Limburg-Süd.

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