In der Unendlichkeit des Seins

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Große Erwartung, Heike Jeschonnek

Westfalen – Es sind verschlüsselte Bilder, die einem ein Rätsel aufgeben. Gerade deswegen aber nehmen sie den Betrachter gefangen. Ab Sonntag,  den 22. April um 11.30 Uhr ist die Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin Heike Jeschonnek geöffnet. Die Städtische Galerie Eichemüllerhaus in Lemgo präsentiert die Ausstellung “Verloren in der Unendlichkeit des Seins“.

Mädchen, Heike Jeschonnek

Die Berliner Künstlerin arbeitet mit Paraffin und Öl auf Papier und Leinwand. Mehrere Schichten von Paraffin trägt sie dünn auf den Bildgrund, ritzt und färbt die einzelnen Schichten ein, bis ein feines Motiv in zarten Farben entsteht. In dieser Vielschichtigkeit zeigt sie Objekte, Figuren und Architekturen. Das Aufbringen des Paraffins mit dem Pinsel auf den Bildgrund – sei es Papier, sei es Leinwand – verändert das Bild und lässt es neu entstehen. In feiner Zeichnung entstehen durch Ritzen und Kratzen filigrane Linien, Punkte, Striche und Mosaiksteine, in die Farbe eingerieben wird, die dann die Messerspuren auf der Bildhaut sichtbar machen. Durch diese Technik versucht die Künstlerin, die Eindeutigkeit des Sehens und die Kategorien von Raum und Zeit in Frage zu stellen.

Eine Einführung in die Arbeiten von Heike Jeschonnek wird David Riedel von der Kunsthalle Bielefeld geben.

Alte Hansestadt Lemgo / Rathaus, Marktplatz 1 /32657 Lemgo

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