Emscherland: Region will Städtebauprojekt werden

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Westfalen – Die Städte Herten, Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Herne wollen das “Emscherland 2020” werden. Anfang Dezember reichen die Kommunen die Bewerbung um Fördermittel für das 52 Millionen Euro teure Projekt beim Land ein. Es soll dem Emscherumbau einen weiteren Schub geben.

in Entwurf für einen Natur- und Wasser-Erlebnispark am Wasserkreuz Castrop-Rauxel / Recklinghausen. Foto: Emschergenossenschaft

Ein Entwurf für einen Natur- und Wasser-Erlebnispark am Wasserkreuz Castrop-Rauxel / Recklinghausen. Foto: Emschergenossenschaft

Das Städtebauprojekt “Emscherland 2020” greift Ideen aus der gleichnamigen Bewerbung für die Landesgartenschau 2020 auf, die nach Kamp-Lintfort vergeben wurde. Im veränderten Konzept stünden nun aber soziale und ökologische Themen sowie Bildungsaspekte im Mittelpunkt, berichtet Ilias Abawi, Sprecher der Emschergenossenschaft. Auf einer Länge von 18 Kilometern sollen Brücken, Promenaden und Naturerlebnissparks die Emscher aufwerten und damit auch in die angrenzenden Stadtteile ausstrahlen. Unter anderem soll das ehemalige Klärwerk auf der Emscherinsel in Herne zu einem Lern- und Kulturort umgebaut werden.

Die Chancen, dass das Land die Fördermittel für das “Emscherland 2020” bewilligt, stünden gut, schätzt Abawi. Das Land habe bereits nach der erfolglosen Bewerbung für die Landesgartenschau signalisiert, dass das Konzept zahlreiche vielversprechende Aspekte umfasse.

Das Projekt könnte ein Meilenstein für die laufende Bewerbung des Ruhrgebietes um die Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA) sein. Das “Emscherland 2020” bilde dann eine Art Grundgerüst für einen “Zukunftsgarten” der IGA, heißt es in einer Ratsvorlage der Stadt Herne.

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