Möhnesee: Leuchtturm im westfälischen WaldMeer

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Westfalen  – Landrätin Eva Irrgang hat am Dienstag, 5. Mai 2015, gemeinsam mit Bürgermeister Hans Dicke und Fred Josef Hansen, Chefranger beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW, den Möhnesee-Turm am Rennweg im Arnsberger Wald als Baustein des EFRE-Projektes „WaldMeer“ offiziell eröffnet. Mit dem Aussichtsbauwerk sei  nicht nur ein neuer Erlebnispunkt der Sauerland-Waldroute geschaffen, sondern  auch ein neues Kapitel der „Erfolgsgeschichte Naturpark Arnsberger Wald aufgeschlagen“ worden, betonte Frau Irrgang.

Bürgermeister Hans Dicke und Landrätin Eva Irrgang waren sich vor den Gästen der Eröffnungsfeier einig, dass der Möhnesee-Turm eine Bereicherung für Gemeinde und Region darstellt. Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Bürgermeister Hans Dicke und Landrätin Eva Irrgang waren sich vor den Gästen der Eröffnungsfeier einig, dass der Möhnesee-Turm eine Bereicherung für Gemeinde und Region darstellt. Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Die Landrätin erinnerte in diesem Zusammenhang an den Lörmecke-Turm, den Klangwald, den Walderlebnispfad, die Arbeit der Ranger, die EFRE-Projekte „naturNah“ und „WaldMeer“,  die Auszeichnung des Naturparks als zertifizierter Qualitätsnaturpark und das Regionaleprojekt „WaldKulTour Südwestfalen“. Außerdem stehe die Eröffnung des Waldschiffs im Rüthener Bibertal kurz bevor. „All das sind herausragende Leistungen eines schlagkräftigen Teams um Naturpark-Geschäftsführer Michael Matysiak und Verbandsvorsteher Winfried von Schroeder“, lobte Frau Irrgang. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass auch das nächste bedeutende Projekt gestemmt und der Naturpark sich im Herbst 2015 erfolgreich um die Naturparkschau „Naturpark.Nordrhein-Westfalen 2018“ bewerben werde. „An den Voraussetzungen fehlt es unserem Naturpark nun wirklich nicht“, betonte die Landrätin. „Ich unterstütze dieses Vorhaben in jeder Hinsicht und wünsche dem Vorbereitungsteam schon jetzt viel Erfolg.“

Gemeinsam mit den beiden Zimmermännern, die den Richtspruch hielten, genossen (v. l.) Bürgermeister Hans Dicke, Landrätin Eva Irrgang und Verbandsvorsteher Winfried von Schroeder nach der offiziellen Eröffnung des Möhnesee-Turms die herrliche Aussicht. Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Gemeinsam mit den beiden Zimmermännern, die den Richtspruch hielten, genossen (v. l.) Bürgermeister Hans Dicke, Landrätin Eva Irrgang und Verbandsvorsteher Winfried von Schroeder nach der offiziellen Eröffnung des Möhnesee-Turms die herrliche Aussicht. Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Der Möhnesee-Turm ergänze die touristische Infrastruktur des Naturparks und der Gemeinde Möhnesee, würdigte Frau Irrgang den neuen Erlebnispunkt. Der Standort sei nicht nur wegen seiner bemerkenswerten Aussicht, sondern auch als naturschutzfachlicher Lernort attraktiv. Denn er liege in der Nähe zur Jugendherberge, zu den Landschulheimen und zum Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald in Möhnesee-Günne. Als Anlaufpunkt für Exkursionen, die das Naturschutzgebiet zum Thema haben, sei er ideal. Der Turm sei aber auch ein wichtiger Baustein in der Wirtschafts- und Tourismusförderung.

Bürgermeister Hans Dicke und Landrätin Eva Irrgang zogen eine rote Schleife auf, um den Möhnesee-Turm jetzt auch offiziell freizugeben. Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Bürgermeister Hans Dicke und Landrätin Eva Irrgang zogen eine rote Schleife auf, um den Möhnesee-Turm jetzt auch offiziell freizugeben. Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Als Teil des von Land und EU geförderten „WaldMeer“-Projekts, zu dem auch das „Waldschiff“ in Rüthen, die „Wald-Routen-Sagen“ und die „Blütenkelche“ gehören, soll der Aussichtsturm die Attraktivität der Sauerland-Waldroute steigern und ihr neben dem Lörmecke-Turm als weiteres Wahrzeichen dienen. Die Gesamthöhe beträgt gut 42 Meter (mit Kuppel). Das kuppelförmige Dach vermittelt dem Betrachter den Eindruck eines Leuchtturms und wird so dem Thema „Waldmeer“ gerecht. Die versetzten Hölzer unterstützen diese Leuchtturmoptik.

Im Innern des Turmes gibt es zwei Plattformen, die über eine Stahltreppe zu erreichen sind. Senkrecht, leicht versetzt angebrachte Douglasien-Kanthölzer erlauben Blicke durch die Fassade und bieten unterschiedliche Aussichtsmöglichkeiten über den Möhnesee und den Arnsberger Wald.

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