Polopicknick mit einem Besucherrekord

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Westfalen – Rund 5.500 Polo-Fans waren an diesem Wochenende zum Hugerlandshof in Münster gepilgert, um bei bestem Wetter das Polopicknick zu erleben: Zuschauer-Rekord. Das Team „Farid’s Qualifighting“ setzte sich vor dem begeisterten Publikum in einem spannenden Finale gegen die Los Nocheros aus Münster durch. Für einen Schreckmoment sorgte Eva Brühl, beste Polospielerin Deutschlands, die sich bei einem Sturz vom Pferd das Schlüsselbein brach.

Da ist das Ding! Ex-Boxer Dr. Farid Vatanparast hat den nächsten Pokal gewonnen: Als Pate des Teams Farid´s QualiFighting. Rechts daneben fängt Sebastian Schneberger schon einmal mit der Finalparty an. Dem besten Polospieler Deutschlands, Thomas Winter, bleibt nichts anderes übrig als für die Sieger Beifall zu klatschen. Foto: Matthias Gruber; www.GruberImages.com

Da ist das Ding! Ex-Boxer Dr. Farid Vatanparast hat den nächsten Pokal gewonnen: Als Pate des Teams Farid´s QualiFighting. Rechts daneben fängt Sebastian Schneberger schon einmal mit der Finalparty an. Dem besten Polospieler Deutschlands, Thomas Winter, bleibt nichts anderes übrig als für die Sieger Beifall zu klatschen. Foto: Matthias Gruber; www.GruberImages.com

“Wenn ich die vielen Menschen hier sehe, bin ich sprachlos: Polo ist endlich in Münster angekommen“, resümiert Los Nocheros-Kapitän und Polopicknick-Macher Sebastian Schneberger sichtlich gerührt. Mit rund 5.500 Besuchern hat sein Turnier einen Zulauf erfahren, wie nie zuvor in der Polopicknick-Historie. Die Hauptgründe dafür waren sicherlich das sonnige Sommerwetter und die Teilnahme von Polo-Star Thomas Winter (Team Beresa), mit einem Handicap von +4 bester Spieler Deutschlands. Der wurde für seinen dritten Platz von den Zuschauern gefeiert wie ein Popstar.

Der Münsteraner Sebastian Schneberger kämpft gegen den Ausnahmesportler Marcos Riglos aus Argentinien um die Kugel. - Foto: Matthias Gruber; www.GruberImages.com

Der Münsteraner Sebastian Schneberger kämpft gegen den Ausnahmesportler Marcos Riglos aus Argentinien um die Kugel. – Foto: Matthias Gruber; www.GruberImages.com

Die gute Laune wurde allerdings jäh unterbrochen, als Polospielerin Eva Brühl, beste Spielerin Deutschlands, im Wooden-Cup-Finale von ihrem Pferd stürzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ein kleines Aufatmen gab es erst kurz vor der Siegerehrung: Brühl erschien lächelnd unter den Zuschauern – mit einer Schlinge um den Arm: Schlüsselbeinbruch. „Das Pferd ist weggerutscht und ich bin vorne über gefallen. Mit geht es aber angesichts der Umstände recht gut“, so Brühl.

5.500 Menschen auf dem Hugerlandshof: Polopicknick ist in Münster kein Exotensport mehr.  - Foto: Matthias Gruber; www.GruberImages.com

5.500 Menschen auf dem Hugerlandshof: Polopicknick ist in Münster kein Exotensport mehr. – Foto: Matthias Gruber; www.GruberImages.com

Beim großen Finale des Polopicknicks trafen die münsterischen Los Nocheros auf Farid´s QualiFighting. Das Team um Schneberger hatte sich viel vorgenommen. Nach dem überraschenden Vorrunden-Aus im vergangenen Jahr wollten sie unbedingt die Trophäe wieder nach Münster holen. Doch Farid´s QualiFighting ließ von der ersten Sekunde nichts anbrennen und siegte am Ende mit 6:3. Insbesondere der Argentinier Marcos Riglos (HC+5) stach bei dem Spiel heraus und wurde schließlich völlig zu Recht zum besten Spieler des Turniers gewählt. „Schade, wir hätten den Münsteranern gerne den Pokal geschenkt. Nächstes Jahr werden wir wieder angreifen“, so Schneberger.

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