Nachhaltig wohnen – handgeknüpfte Teppiche

Nachhaltig wohnen mit handegknüpften Teppichen aus Wolle oder Seide: Seit Jahrzehnten steht das Teppichaus Tönsmann in Espelkamp für Tradition, Design, soziales Engagement, Gesundheits- und Umweltbewusstsein. „Ein Naturfaserteppich hat gegenüber Bodenbelägen aus Synthetikfasern in Sachen Gesundheit und Wohlbefinden eine ganze Reihe von Vorteilen“, zählt Tönsmann-Managerin Rita Obermeier auf:

  • Naturfaserteppiche enthalten im Gegensatz zu Kunstfaserteppichen keine schädlichen Chemikalien oder Nanopartikel, die die Raumluftqualität beeinträchtigen können. Teppiche aus Naturfasern sind eine Allergiker-freundliche Lösung, die das Wohlbefinden in Ihrem Zuhause steigert.
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Mehr Nachhaltigkeit geht nicht: Teppiche aus Naturfasern , in Familienbetrieben auf traditionelle Weise gefärbt und geknüpft – Bild Teppichhaus Tönsmann

  • Luftreinigung und Staubbindung: Naturfaserteppiche tragen zur Reinigung der Raumluft bei, indem sie Staub und Luftkeime effektiv binden. So sorgen sie für ein saubereres und gesünderes Raumklima. Schafschurwolle, ein Hauptbestandteil von echten Teppichen, bindet außerdem Umweltgifte wie Formaldehyd und verbessert so die Qualität der Raumluft. Die Luft ist bereits 40 Zentimeter über dem Boden reiner als bei Hartbelägen. Nur wer seine Hartböden permanent wischt, erzielt ein ähnliches Ergebnis. Und Milben, die Hauptauslöser für Hausstauballergien, haben in Teppichen keine Chance, denn sie brauchen für ihre Existenz und Fortpflanzung ein feuchtwarmes Klima, das in einem Teppich nicht gegeben ist.
  • Positiver Effekt auf die Luftfeuchtigkeit: Wolle hat die einzigartige Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren, was zu einem angenehmen und ausgeglichenen Raumklima beiträgt.
  • Vorteile für Allergiker: Teppiche halten Staub- und Luftkeime bis zur nächsten Reinigung mit dem Staubsauger fest.
  • Schallschluckende Eigenschaften und Gehkomfort: Teppiche aus Wolle tragen zur Schalldämmung bei. Ein Teppich absorbiert den Schall etwa doppelt so gut wie ein Hartboden. Er bietet dank seiner trittelastischen Eigenschaften mehr Gehkomfort, der Wirbelsäule und Gelenke schont und durch das angenehme Trittgefühl für ein gesteigertes Wohlbefinden sorgt.
  • Antistatisch und ökologischer Aspekt: Naturfasern sind natürlich antistatisch und ihr ökologischer Fußabdruck ist deutlich geringer als der von synthetischen Materialien. Nachhaltig wohnen – mit Naturfaser-Teppichen geht es.
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Firmenchef Jürgen Tönsmann arbeitet seit Jahrzehnten mit seinen Lieferanten zusammen und unterstützt soziale Projekte wie einen Kindergarten in Nepal – Bild Teppichhaus Tönsmann

Auch in Sachen Umweltschutz haben Naturfaser-Teppiche gegenüber Synthetik-Ware klare Vorteile, führt Obermeier weiter aus:

  • Nachwachsende Rohstoffe: Für Teppiche aus Seide und Schafschurwolle wird kein Rohöl gebraucht.
  • Energieeinsparung: Teppiche aus Schurwolle ermöglichen eine spürbare Energieeinsparung, da sie eine Wärmebarriere bilden und zur Regulierung der Raumtemperatur beitragen. Durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit lässt er weniger Kälte von außen hinein; ein Umstand, den sich die Nomadenvölker bis heute zunutze machen und ihre Zelte auch an den Wänden mit Teppichen auskleiden.
  • Langlebig und pflegeleicht: Naturfaserteppiche sind, dank des natürlichen Wollfetts Lanolin, schmutzabweisend und langlebig. Sie behalten ihre Schönheit und Qualität je nach Pflege und Nutzung über Jahre oder Jahrzehnte hinweg.
  • Reinigungs- und Reparaturfreundlichkeit: Naturfaserteppiche, insbesondere aus Schafschurwolle, sind robust und können bei Bedarf ohne aggressive Chemikalien effektiv gereinigt oder repariert werden. Das verlängert ihre Lebensdauer erheblich und macht sie zu einer wirtschaftlich sinnvollen Investition.
  • Kompostierbar und wiederverwertbar: Am Ende ihres Lebenszyklus können Naturfaserteppiche umweltfreundlich entsorgt werden. Darüber hinaus können sie nach ihrer langen Nutzungsdauer sogar als Dämmstoff wiederverwendet werden, was ihren ökologischen Fußabdruck weiter reduziert.

Die Wurzeln des Teppichhauses Tönsmann reichen 1885 zurück. Seit 1963 importiert der ostwestfälische Familienbetrieb handgeknüpfte Teppiche direkt von Knüpferfamilien aus Ländern wie Marokko, Persien, Nepal, Indien und Kaschmir. „Dabei legen wir besonderen Wert auf die Qualität der Wolle und der Knüpfung“, erläutert Rita Obermeier.

Hausmesse bei

Handarbeit nach Maß: Auch Teppiche in Sondergrößen können von Tönsmann geliefert werden – Foto Teppichhaus Tönsmann

Dabei liegt Firmenchef Jürgen Tönsmann nicht nur die Nachhaltigkeit der Herstellung am Herzen, sondern auch das soziale Engagement für die Menschen in den Herstellerbetrieben. Tönsmann lässt die Teppiche lokal geknüpft in Familienbetrieben oder sogar im Hausfleiß knüpfen, was Energie spart und den Bau großer Fabrikanlagen vermeidet. Dies reduziert den ökologischen Fußabdruck und unterstützt die lokale Wirtschaft. Das Espelkamper Unternehmen unterstützt Bildungsprojekte für die Kinder der Knüpferfamilien und fördert einen Kindergarten in Nepal. Mit diesen Projekten trägt Tönsmann zur Bildung und zum Wohlstand der Gemeinden bei, aus denen seine Teppiche stammen.

Das Urlaubsfoto als Teppich, handgeknüpft

Der malerische Ausblick vom Gipfelpunkt der Urlaubswanderung, festgehalten in 460.000 von Hand gefärbten und geknoteten Wollfäden – auch solche ganz speziellen Aufträge kann das Teppichhaus Tönsmann im ostwestfälischen Espelkamp realisieren. „Unsere Teppiche werden ausschließlich in Handarbeit von kleinen Familienbetrieben in Tibet, Nepal oder Marokko gefertigt, da sind auch Sonderwünsche problemlos umzusetzen“, erklärt Firmenchef Jürgen Tönsmann dazu.

Ein selbst gemachtes Foto, aus 460.000 Wollfäden handgeknotet – Bild Teppichhaus Tönsmann

Oft geht es um besondere Formate, die genau zur Einrichtungssituation des Kunden passen. Aber auch beim Muster ist fast alles möglich. So haben die Teppichspezialisten aus Espelkamp jetzt in Nepal einen 170 x 170 Zentimeter großen Teppich nach der Vorlage eines Urlaubsfotos anfertigen lassen. Die Kundin war von dem fertigen Teppich begeistert: „Wir sitzen davor und gehen mit den Augen spazieren … entdecken lauter ‚Geisterchen‘ und freuen uns an der gelungenen Mischung aus Realistischem und Abstrakten“, schrieb sie nach der Lieferung an Jürgen Tönsmann. „Ganz herzlichen Dank für all Ihre Bemühungen – es hat sich gelohnt!“

Die Anfertigung eines Teppichs nach besonderen Kundenwünschen kostet 600 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter – alles in Handarbeit und nur mit Naturfasern wie Wolle und Seide, die auf traditionelle Weise aufbereitet und gefärbt werden. Die reine Knüpfzeit beträgt rund sechs Monate.

Neben dem Verkauf bietet das Teppichhaus Tönsmann umfangreiche Serviceleistungen wie Einrichtungsberatung, Teppichreparatur und Teppichreinigung an. Eine Tönsmann-Spezialität ist die Herstellung von Teppichen nach Maß. Fast alles machen die Espelkamper dabei möglich − vom handgeknüpften Treppenläufer bis zu Teppichen in beeindruckenden Größen und einzigartigen Designs. nachhaltig wohnen nach Maß.

Teppichaus Tönsmann, www.teppich-toensmann.de

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