Klangkosmos-Konzert in Hamm: Die letzte Reise des Klangkosmos in diesem Jahr führt am Dienstag, 19. November, um 18 Uhr im Kulturbahnhof nach vier Jahren ein weiteres Mal ins „Land der Morgenruhe“ – nach Südkorea. Traditionelle Folk-Musik (Pungmul, symbolisiert das Spiel mit Windobjekten) und schamanische Rhythmen, die seit Generationen in den acht Provinzen Koreas gespielt und weitergegeben werden, stehen im Fokus.
Die beiden charismatischen Multi-Instrumentalisten Hyun Seung Hun und Kim So Ra haben die traditionelle koreanischen Perkussion mit ihren kreativen und zugleich modernen Interpretationen neu geprägt. Behutsam verändern sie die unterschiedlichen Rhythmen und Klangfarben der traditionellen Perkussion, um sie stilgetreu, aber in einem zeitgenössischeren und anspruchsvolleren Format zu präsentieren. Ihre Konzerte sind musikalische Reisen, auf denen sie versuchen, Hoffnung zu finden und die Menschen zu inspirieren. Und laden dazu ein, tief in das Reich koreanischer Rhythmen und ihrer schier endlosen Vielfalt einzutauchen.
Klangkosmos-Konzert in Hamm: Koreanische Rhythmen mit Kim So Ra
Kim So Ra ist eine mehrfach preisgekrönte traditionelle koreanische Perkussionistin und Komponistin. Sie ist eine der talentiertesten und bekanntesten Spielerinnen der koreanischen Doppeltrommel Jang-gu, einer zweifelligen Trommel mit einem sanduhrförmigen Holzkorpus.
Klangkosmos-Konzert in Hamm: Kombination von höfischer und schamanischer Musik
Diese wird sowohl in der höfischen Musik, als auch in der schamanischen Musik eingesetzt. Sie wird mit einem Bambusstock auf der rechten Seite geschlagen und mit der Ballen der linken Hand auf dem linken Fell. Erste Abbildungen der Jang-gu sind schon auf einem Steinrelief aus dem Silla-Reich (57 v. Chr. bis 935 n. Chr.) zu finden, seit über eintausend Jahren ist sie als populäres Volksmusikinstrument dokumentiert.
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