Sauerländer Blütengarten in Olsberg-Bruchhausen

Kundige Rosen-Freunde und Rosen-Freundinnen wissen: wer Rosengärten erleben will, ist im Gutshof Schloss Bruchhausen im Sauerländer Blütengarten richtig. Wanderinnen und Wanderer übrigens auch und all die, die hausgemachten Kuchen lieben. Ein Ausflug nach Olsberg lohnt sich zum Beispiel am Tag der Gärten & Parks in Westfalen-Lippe. Der findet am Wochenende, 8. und 9. Juni 2024, statt. Auf dem Gutshof in Olsberg sind die Gärten bei Rosenbogen Heidrich bis 18 Uhr geöffnet. „Wir sind an beiden Tagen ab 11 Uhr mit dabei“, freut sich Mechtild Heidrich auf interessierte Gäste. „Am Samstag um 15 Uhr führe ich Sie gerne durch unsere Themengärten.“

Im Sauerland natürlich gewachsene Rosen sind die Attraktion bei Rosenbogen Heidrich. Hier Rosenbögen mit Raubritter Strauchrosen - Foto Rosenbogen Heidrich

Im Sauerland natürlich gewachsene Rosen sind die Attraktion auf Gutshof Schloss Bruchhausen. Hier Rosenbögen mit Raubritter Strauchrosen. Acht Themengärten erwarten die Gäste im Sauerländer Blütengarten in Olsberg-Bruchhausen – Foto Rosenbogen Heidrich

Acht Themengärten und ein  „Rosen-Zauberreich“

Rosen sind dort die Attraktion Nummer eins. Um die 200 Sorten gibt es, gewachsen im rustikalen Sauerland-Klima, ganz ohne Chemie. An solch natürliche Vielfalt war 1992 kaum zu denken, als Mechthild Heidrich mit ihrem Gatten nahe Olsberg ein Fachwerkhaus mit 1400 Quadratmetern Garten kaufte. Ein Ort für Gartenleidenschaft mit feinem Näschen. „Der Duft der Rosen fasziniert mich“, verrät Mechtild Heidrich, als sie 18 Jahre später mit dem Sauerland Innovationspreis ausgezeichnet wird. Das Projekt Rosenbogen Heidrich ist so stattlich gewachsen, dass der eigene Garten zu klein wurde. Viel Platz gab es nicht weit entfernt auf dem Gutshof Schloss Bruchhausen. Dort entstand, schreibt der Verein „Olsberg Mittendrin“ in seinem lokalen Online-Angebot, ein „Rosen-Zauberreich vor historischem Ambiente“.

Munteres Gesumme und Geflatter erwartet die Gäste im Nektargarten - Foto Rosenbogen Heidrich

Munteres Gesumme und Geflatter erwartet die Gäste im Nektargarten – Foto Rosenbogen Heidrich

Seit 2019 ist der Sauerländer Blütengarten ein besonderes Erlebnis. Unterstützt mit Fördermitteln, sind acht Themengärten entstanden. Pink und lila gibt es im duftenden Prinzessinnengarten, rot und orange im Feuergarten, farbliche Abkühlung in weiß und rosé im Eisgarten. Nicht nur Rosenvielfalt ist zu erleben. Im Nektargarten, in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station des Hochsauerlandkreises angelegt, wachsen Stauden, die Insekten magisch anziehen. Die Gäste erwartet dort ein munteres Gesumme und Geflatter. Alte Gärtnerkultur des Sauerlandes wird im Bauern- und Archegarten gepflegt. Auch einen Kneipp Winkel gibt es, mit Heilpflanzenwissen von Pfarrer Sebastian Kneipp. In allen Gärten ist entlang barrierefreier und befestigter Wege auf Tafeln viel Wissenswertes nachzulesen. Auf Wunsch sind auch Führungen möglich.

Einen Biergarten gibt es auch, für Erfrischungen, Kaffee und Kuchen, kleine sauerländische Gerichte - Foto Rosenbogen Heidrich

Einen Biergarten gibt es auch, für Erfrischungen, Kaffee und Kuchen, kleine sauerländische Gerichte – Foto Rosenbogen Heidrich

Sommersaison bis Ende Oktober

Bis Ende Oktober ist im Blütengarten Saison. Er hat dann täglich geöffnet. Im Gutscafé mit Biergarten gibt es selbst gebackenen Kuchen und kleine regionale Gerichte. Für Wanderinnen und Wanderer, die auf dem Premium-Wanderweg Rothaarsteig unterwegs sind, bietet sich Gutshof Schloss Bruchhausen als Etappenziel an. Übernachtung mit Frühstück ist dort möglich.

Im Bauerngarten soll soll alte Gärtnerkultur des Sauerlands erhalten werden. Bei Befragungen in der Region wurde viel Wissenswertes und manch Döneken zusammen getragen - Foto Rosenbogen Heidrich

Im Bauerngarten soll alte Gärtnerkultur des Sauerlands erhalten werden. Bei Befragungen in der Region wurde viel Wissenswertes zusammen getragen – Foto Rosenbogen Heidrich

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