Bernd Pöppelmann stellt auf Burg Lüdinghausen aus

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Bernd Pöppelmann stellt auf Burg Lüdinghausen aus: Ab 17. März startet die aktuelle Ausstellung im Kulturforum KAKTuS unter dem Titel “Die Rückkehr der Arche”. Die Ausstellung läuft bis zum 20. Mai 2024. Die Vernissage beginnt am 17. März um 12.00 Uhr.

Bernd Pöppelmann stellt auf Burg Lüdinghausen aus

Das Kulturforum befindet sich in der Burg Lüdinghausen – Foto Jörg Bockow

Der Tiermaler Bernd Pöppelmann aus Steinfurt ist davon überzeugt, dass wir noch mal die Kurve kriegen können und das Artensterben aufhalten können. Die Hoffnung will er partout nicht aufgeben. Dabei stehen die Zeichen nicht gut. Der Lebensraum für wildlebende Tiere wird immer kleiner, die Artenvielfalt schrumpft in beängstigendem Ausmaß.

Bernd Pöppelmann stellt auf Burg Lüdinghausen aus

Bernd Pöppelmann: Warten auf die Arche – Foto Bernd Pöppelmann

Bernd Pöppelmann ist einer der bekanntesten Tiermaler im Land. Mit seinen emotional aufgeladenen Gemälden zeigt er, was für uns auf dem Spiel steht. Er ist davon überzeugt, dass wir noch die Kurve kriegen können. Aber die Zeit drängt. „Der Mensch muss sich besinnen und mehr zum Schutz der Tiere tun“, warnt der Künstler. Auf der Burg Lüdinghausen werden mehr als 50 teilweise großformatige Ölgemälde gezeigt. Gut 20 Gemälde hat er eigens für die Ausstellung gemalt. Sie sind noch nirgends zu sehen gewesen.

Bernd Pöppelmann stellt auf Burg Lüdinghausen aus

Bernd Pöppelmann Komposition – Foto Bernd Pöppelmann

Die Vereinten Nationen schätzen die Lage dramatisch ein: Weltweit könnte in naher Zukunft eine Million Arten aussterben. Etwa 25 Prozent der Tier- und Pflanzenarten auf unserem Planeten sind akut gefährdet. Haupttreiber sind die Menschen, die das Land und die Ozeane seit Jahrzehnten intensiv wirtschaftlich nutzen und ausbeuten. Weitere Ursachen sind der Klimawandel und die Umweltverschmutzung.

Bernd Pöppelmann stellt auf Burg Lüdinghausen aus

Bernd Pöppelmann sieht Hoffnung für die Welt der Enkelkinder – Foto Jörg Bockow

Die gute Nachricht ist: Wir können das Artensterben eindämmen, die Entwicklung verlangsamen und mancherorts vielleicht sogar noch einmal wieder zurückdrehen. Darauf vertraut Pöppelmann, wenn er seine Begeisterung für Tiere in faszinierende Gemälde bringt. Sie sind ein bewegendes Plädoyer für das Lebensrecht der Tiere und eine schier grenzenlose Bewunderung für deren Einzigartigkeit.

Die Gemälde von Pöppelmann zeigen die Vielfalt der Arten, die Einzigartigkeit und Schönheit jeder einzelnen Kreatur. Damit ergreift der Maler Partei für alle Lebewesen auf dieser Welt – zu Lande, zu Wasser und in den Lüften. Von Kinderbeinen an hat sich Bernd Pöppelmann der naturalistischen Tiermalerei verschrieben. Er lebt seine Begeisterung für die Natur und gibt sie nur zu gerne weiter. Er ist ein engagierter Naturliebhaber und Naturschützer.

Bernd Pöppelmann: Tierschutz liegt im Interesse der Kinder dieser Welt – Foto Jörg Bockow

Bernd Pöppelmann ist Autodidakt und hat es zu einer wahren Meisterschaft gebracht. Mit großer Sorgfalt und Akribie widmet er sich der realistischen Darstellung der Tierwelt. Seine Gemälde werden auch international geschätzt, zu Recht wurden ihm für seine Leistungen schon einige Auszeichnungen verliehen.

Bernd Pöppelmann: Auf dem Fernmeldeturm Münster – Foto Jörg Bockow

Bevor der Maler zu Werke geht und sein Tierporträt auf die Leinwand bannt, studiert er es bis ins kleinste Detail. Deswegen war er schon auf der ganzen Welt zu Exkursionen unterwegs. Er will wissen wie sich ein Tier bewegt, wie es sich verhält und in welcher Umgebung es lebt. Mit zahlreichen Skizzen erarbeitet er sich ein Gemälde, ehe er zum Zeichenstift, zu Acrylfarben oder Ölfarbe und Pinsel greift.

In seinen poetisch ausgearbeiteten Bildern mag man sich als Betrachter nur zu gerne versenken und seine Fantasie spielen lassen. Mit der Ausstellung auf Burg Lüdinghausen ruft der Maler in einem übertragenen Sinne die bedrohten Tierarten für den Gang auf eine Arche zusammen. Es gilt sie zu retten.

(Jörg Bockow)

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