Wissenschaftliches Symposium auf der Wewelsburg

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Wewelsburg – Das Kreismuseum Wewelsburg lädt auch in diesem Jahr wieder die geschichtlich interessierte Öffentlichkeit für ein kostenloses wissenschaftliches Symposium auf die Wewelsburg ein. Von Prora auf Rügen bis zum Obersalzberg bei Berchtesgaden: Überall in Deutschland lassen sich die architektonischen Zeugnisse des Größenwahns und der ideologischen Selbstbestätigung der Nationalsozialisten finden. Auch die Wewelsburg im Kreis Paderborn spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

Wissenschaftliches Symposium

Gemäldeentwurf des Künstlers Hans Lohbeck von 1939 mit der Wewelsburg. – Foto Kreismuseum Wewelsburg

Selbst wenn diese Plätze heutzutage auf den ersten Blick manchmal idyllisch wirken, sind doch alle auf vielfältige Weise mit dem menschenverachtenden Gewaltsystem des NS-Regimes verknüpft gewesen. Die historische Aufklärungsarbeit in den Gedenkstätten und Museen an diesen Orten muss sich mit dem möglicherweise fortdauernden Verführungspotential der NS-Ideologie auseinandersetzen.

Demokratische Erinnerungsarbeit

Im Rahmen des diesjährigen Symposiums des Kreismuseums Wewelsburg am Samstag, den 9. März, von 14 bis 18 Uhr im Burgsaal der Wewelsburg, berichten Expertinnen und Experten aus dem gesamten Bundesgebiet über ihre Erfahrungen und ihre Konzepte. Demokratische Erinnerungsarbeit an Stätten nationalsozialistischer Selbstdarstellung steht an diesem Tag im Fokus.

Wissenschaftliches Symposium mit hochrangigen Experten

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 02955 7622-0 oder per Mail unter info@wewelsburg.de. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Symposium wird in Kooperation mit dem Förderverein Kreismuseum Wewelsburg e. V. durchgeführt. Beginn am Samstag, 9, März, ist um 14 Uhr mit den Grußworten von Landrat
Christoph Rüther und dem Vorsitzenden des Fördervereins Heinz Köhler. Es folgen Dokumentationen über den  Obersalzberg mit Dr. Sven Keller und eine Präsentation des Dokumentationszentrum Prora mit Referentin Katja Lucke. Nach einer Kaffeepause wird zu Gesprächsrunden mit verschiedenen Themen eingeladen. Es wirken mit: Andreas Stelzl, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg, Dr. Rainer Stommer, Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse, Bernhard Gelderblom, Dokumentations- und Lernort Bückeberg, Marc Meyer, NS-Dokumentation Vogelsang und Kirsten John-Stucke, Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945.

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