Norbert Fimpel tritt auf Burg Vischering auf

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Norbert Fimpel tritt mit dem Pianisten Daniel Roth in Lüdinghausen auf. Der Saxophonist ist ein gern gesehener Gast auf Burg Vischering.

Norbert Fimpel tritt auf Burg Vischering auf

Pianist Daniel Roth mit Norbert Fimpel am Saxophon – Ludwig Sauels

Norbert Fimpel ist ein gern gesehener Gast auf Burg Vischering und schon mehrfach dort aufgetreten – mit ganz unterschiedlicher musikalischer Begleitung. Der argentinische Saxophonist, der bereits mit Größen wie Roger Hodgson (Supertramp) und Joe Cocker auf Tournee war, gibt diesmal gemeinsam mit dem Pianisten und Keyboarder Daniel Roth ein abendliches Konzert in Lüdinghausen – und zwar am 2. März 2024 (Samstag) um 20:00 Uhr.

Der New Yorker Daniel Roth studierte an der bekannten Berklee School of Music (Boston, USA), ehe er vor mehr als 30 Jahren nach Spanien zog. Er unterrichtete mehrere Jahre lang Jazzguitarre, Klavier und Harmonie in Barcelona. Norbert Fimpel, der auch die chromatische Mundharmonika spielt, ist seit 33 Jahren Profimusiker; am Anfang seiner Karriere begleitete er zehn Jahre lang den bekannten argentinischen Sänger und Komponisten Alejandro Lerner, mit dem er zahlreiche Tourneen durch ganz Lateinamerika unternahm.

2002 zog Norbert Fimpel nach Mallorca, wo er sich rasch in der örtlichen Musikszene etablieren konnte. 2004 und 2018 stand er auf der Bühne der Megaproduktion „Night of the Proms“, wo er namhafte Künstlerinnen und Künstler wie John Miles, Tony Hadley (Spandau Ballet), Cindy Lauper, James Brown und Bryan Ferry begleitete.

Die Tickets für das Konzert auf Burg Vischering kosten 22,- Euro oder 20,- Euro (ermäßigt) und sind über www.burg-vischering bestellbar.

Es ist einer Fehde zu verdanken, dass sich der münstersche Fürstbischof im Sommer 1271 entschloss, eine Burg bei Lüdinghausen errichten zu lassen. Ein Glücksfall für die Besucher von heute. Kaum eine andere Burg bietet so schöne und unterschiedliche Motive und Stimmungen.

Auf einem Unterbau aus Pfählen entstand eine wehrhafte Verteidigungsanlage mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden auf separaten Inseln inmitten eines ausgedehnten Gräften-Systems. Die trutzige Rundburg mit Zugbrücke, Schießscharten und Wehrgängen bildete die letzte Verteidigungsbastion der Burg Vischering. Die traumhafte Lage macht die Burg Vischering zu einem der schönsten Fotomotive im Münsterland.

Der Droste zu Vischering erhielt die Burg als Lehen vom Bischof von Münster. Die Burg wurde Stammsitz der Droste zu Vischering. Die Burg diente bis 1521 als reines Verteidigungsbauwerk. Im selben Jahr brannte sie nieder und wurde auf den alten Fundamenten wieder aufgebaut.

Der Wiederaufbau erfolgte im Stil der Renaissance. Zwar blieb der wehrhafte Charakter der Burg erhalten, die Ausgestaltung der Räume und der Anbau eines prachtvollen Saales spiegelten jedoch das Bedürfnis nach mehr Lebensqualität. Seit dieser Zeit ist die Burg Vischering fast unverändert geblieben und vermittelt wie keine andere westfälische Wasserburg einen Eindruck vom Leben im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit.

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