Industriezelte sind schnell aufgebaut

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Industriezelte sind schnell auf- und auch schnell wieder abgebaut. Das bringt einen großen Nutzen mit sich, denn ihr Einsatz läßt sich zeitlich begrenzen.

Industriezelte sind schnell aufgebaut

Bei einem Industriezelt handelt es sich um eine Leichtbauhallenkonstruktion. Sie kommt meist als Montage- oder Lagerhalle zum Einsatz – Foto Pixabay

Innerhalb des Logistiksektors nehmen temporär genutzte Industriezelte eine bedeutende Rolle ein. Dies hängt vorrangig mit den relativ geringen Kosten zusammen, da kein klassischer Bau errichtet werden muss. Das Industriezelt ist schnell auf- und im konkreten Fall ebenso schnell wieder abgebaut. Wird ein solches Zelt benötigt, wendet sich der Nutzer in der Regel an einen Vermieter oder Verkäufer, der auf dieses Gebiet spezialisiert ist.

Was sind Industriezelte?

Bei einem Industriezelt handelt es sich um eine Leichtbauhallenkonstruktion. Sie kommt meist als Montage- oder Lagerhalle zum Einsatz. Als Basis der Halle fungiert das Gerüst, das oft aus Aluminium-Bauteilen besteht. Sie werden zu einem Gesamtkonstrukt zusammengefügt, wobei dieses in Größe und Ausgestaltung je nach Verwendungsart variiert.

Da die Einzelteile über ein relativ geringes Gewicht verfügen, lässt sich ein solches Zelt auf nahezu jedem Untergrund errichten. Fixiert wird es mit Nägeln oder Dübeln. Das Dach besteht meist aus wetterfestem PVC, die Wände wahlweise aus Blech oder Kunststoff. Da das Zelt auf einer Systembauweise fußt, kann es jederzeit modifiziert werden. So sind Erweiterungen oder Verkleinerungen problemlos und ohne großen Aufwand möglich.

Ist eine Genehmigung vonnöten?

Ob für das Industriezelt eine behördliche Genehmigung einzuholen ist, ist von zwei Faktoren abhängig: der Standzeit und der Größe des Baus. Ist die Standzeit auf wenige Wochen oder Monate beschränkt, wird in der Regel keine Genehmigung vorausgesetzt. In diesem Fall greift ein Verfahren für “fliegende Bauten”.

Ist eine mehrjährige Standzeit geplant, muss das Bauamt im Einzelfall entscheiden. Dann findet eine Vor-Ort-Begehung des Zelts statt. Geprüft werden Statik und Widerstandsmasse. Verlangt das Amt einen Bauantrag, hat die Arbeit bis zum Ende des Genehmigungsverfahrens stillzustehen.

Nutzungsmöglichkeiten für Industriezelte

Manche Unternehmer nutzen Industriezelte als Ergänzung zu bestehenden Fest- oder Massivbauten. Wieder andere nutzen ausschließlich mobile Zelte, um die Kosten bewusst gering zu halten und im Bedarfsfall temporär entscheiden zu können. Dafür spricht die hohe Widerstandsfähigkeit der Zelte, die korrosions- und wartungsfrei daher kommen. Ihre Lebensdauer bewegt sich mitunter im zweistelligen Bereich. Gibt es dennoch Probleme, hilft der Vermieter beziehungsweise der Tent Trading Service schnell und unbürokratisch aus.

Plane gegen Kondenswasser

Durch jahreszeit-bedingte Temperaturschwankungen kann sich an der Innenseite des Dachs Kondenswasser bilden. Dieses läuft bei einem schrägen Dach ab, tropft jedoch bei einem Flachdach eventuell auf den Boden beziehungsweise auf die eingelagerte Ware. Daher ist diese entsprechend zu sichern.

Der Bildung von Kondenswasser kann durch eine simple Maßnahme entgegengewirkt werden. Einfach im Zeltinneren eine Plane auslegen. Zudem kommt der Plane eine weitere zentrale Aufgabe zu: Sie fungiert als Dämmmaterial bei Hitze oder Kälte. Soll die Temperatur im Industriezelt konstant hoch oder niedrig gehalten werden, empfiehlt sich eine mobile Heizung oder Klimaanlage.

Individuelle Gestaltung der Industriezelte

Industriezelt ist nicht gleich Industriezelt. Bedeutet: Bis zu einem gewissen Grad ist eine individuelle Gestaltung möglich. Beispielsweise kann eine mobile Montagehalle angemietet werden. Diese bewegt sich auf Schienen oder Rollen und ist daher nicht ortsgebunden.

Darüber hinaus kann der Kunde eine bestimmte Farbe für seine Fassade ordern. Dies ist jedoch nur bei einem Kauf des Industriezelts möglich. Wird eins der Industriezelte gemietet, ist das Zelt in der Regel weiß oder grau.

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