WestfalenBeweger werden mit Preisen ausgezeichnet

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WestfalenBeweger werden mit Preisen bedacht. Die Preise werden zum achten Mal vergeben: Die Vereine freuen sich über die tollen Auszeichnungen.

WestfalenBeweger werden mit Preisen ausgezeichnet

Die ersten Preisträger „Ibbenbürner Kickers“ um Marcel Grabow (3. v.r.) mit dem Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, Christoph Dammermann (re.) und dem Projektreferenten Harm Hendrik Esser – Foto Joachim Busch

Im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg wurde am 16. September 2023 bereits zum achten Mal der WestfalenBeweger Engagement-Preis der Stiftung Westfalen-Initiative vergeben. Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Preis für bürgerschaftliches Engagement wurde am Samstag von Mitgliedern der Jury an die Preisträger übergeben. Die ausgezeichneten Vereine sind in Westfalen aktiv und zeichnen sich durch ihren besonders hohen Einsatz aus.

Der erste Preisträger, die „Ibbenbürener Kickers“, haben diesen Einsatz vorbildlich aufgezeigt: eine Inklusionsmannschaft in einem Fußballverein zu etablieren, die erfolgreich und in der jede und jeder willkommen ist. Hier zählt der sportliche Zusammenhalt und die Freude am Spiel. Der erste Platz der WestfalenBeweger, der mit 6.000 Euro dotiert ist, löste spontanen Jubel bei den angereisten Vertretern der Mannschaft aus. „Uns als Jury ist der außerordentliche Sportsgeist des Teams und der Verantwortlichen sofort positiv aufgefallen. Mit den Ibbenbürener Kickern ehrt die Stiftung beispielhaftes Engagement und Eigenverantwortung“ so Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative.

Ebenfalls ausgezeichnet mit einem Preis in Höhe von 4.000 Euro wurde als WestfalenBeweger „Lalok-Libre“ aus Gelsenkirchen, die ein offenes Angebot für die Kinder aus dem Viertel anbieten. Neben einer warmen Mahlzeit gibt es ein buntes kulturelles Programm und Hilfe bei den Hausaufgaben. Die Initiative „Aktion Miteinander“ aus Schieder-Schwalenberg wiederum wurde für Ihr langjähriges Engagement für die Gemeinschaft ausgezeichnet. Neben Rikschas zur Aufrechterhaltung der Mobilität von Älteren ist die Initiative auch mit Angeboten wie einem Mittagstisch im Ort aktiv.

Fahrradfahren lernen für Frauen mit Migrationsgeschichte ist das vierte ausgezeichnete Projekt des diesjährigen Wettbewerbs. Mit „Move and Meet e.V.“ aus Münster wird ein Verein ausgezeichnet, der sich mit seinen Sport- und Bildungskursen an Frauen richtet.

Der Wettbewerb „WestfalenBeweger“ der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl ehrt Initiativen und Engagierte für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement und zeichnet vorbildliche Projekte aus, von denen andere lernen können. Auch bereits länger bestehende Initiativen oder Organisationen, die sich in ihrer Region verdient gemacht haben, können am Wettbewerb teilnehmen und sich um die Preise bewerben. Ausschlaggebend ist eine gemeinnützige und allgemeinwohlfördernde Arbeit, die von einem hohen Engagement geprägt ist.

Zweck der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl ist die Förderung der Wissenschaft und Forschung, der Bildung und der Erziehung sowie des Heimatgedankens bezogen auf den Raum Westfalen. In den genannten Förderungsbereichen soll die Stiftung das Subsidiaritätsprinzip durch Forschung, Umsetzung und Vermittlung fördern. Die Stiftung hat ihren Sitz in Münster und wurde vor über 20 Jahren von dem Unternehmer Martin Leicht errichtet, um Eigenverantwortung zu fördern und das Nahheitsprinzip sowie den Gemeinsinn zu stärken.

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