Reitsport hat traditionell in Westfalen eine große Bedeutung. Westfalen hat viel Natur zu bieten und ist deshalb seit eh und je Pferdeland. Eine Vielzahl an Reithallen und Pferdehöfen haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen.
Besonders im Sommer finden jede Menge Turniere und Wettbewerbe für Reiter und Pferdefreunde statt. Wir werfen einen Blick auf die Events des Sommers 2023 und ihre Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Reitsport begeistert immer mehr Menschen
Der Reitsport hat eine Menge deutscher Anhänger. Neben vielen Menschen, die selbst ein Pferd besitzen oder im Reiterhof in der Nähe regelmäßig auf dem Pferd trainieren, gibt es auch eine Menge Menschen, die die großen und kleinen Turniere des Reitsports interessiert verfolgen. Auch Sportwetten im Bereich des Reitsports nehmen aktuell wieder zu. Das bestätigen auch Online Buchmacher wie Intertops Sportwetten, die aufgrund der Nachfrage Promo Codes anbieten.
Neben dem Mitfiebern von der Tribüne aus und dem Wetten auf die favorisierten Pferde und ihre Reiter finden auch immer mehr Live-Übertragungen im Fernsehen statt. Selbst regionale Sender zeigen immer wieder die Wettkämpfe in der Region und ihre Sieger. Aber auch die landwirtschaftliche Nutzung von Pferden ist in Nordrhein-Westfalen hoch im Kurs.
Die großen Wettbewerbe im Reitsport
Zu den größten Wettbewerben der Region zählt die Westfälische Vereinsmeisterschaft Dressur. Als Sieger des Turniers gingen die Reiterinnen und Reiter vom ZRFV “Lützow” Selm-Bork-Olfen aus dem Wettkampf hervor. Bisher konnten sie nur 2019 die Silbermedaille mit nach Hause holen. Insgesamt 14 Mannschaften traten gegeneinander an. Die Sieger Leonie Lübke, Michael Potthink und Kathrin Niehues mit ihren Pferden entschieden den Wettkampf mit einer Notensumme von 2.783,50 für sich.
Der Sieg der Westfälischen Vereinsmeisterschaft im Springreiten ging an den Ländlichen ZRFV Marls. Teamreiter waren Philipp Ahlmann, Michael Beckmann, Jana Rohmann und Angelique Rüsen und ihre Pferde. Mit nur vier Strafpunkten lagen sie zum Schluss ganze 6 Sekunden vor den Zweitplatzierten.
Weiteres spannendes Event war der Wettkampf um die PV-Standarte. Die komplexen Mannschaftsküren der Klasse L brachten Zusehern auf den Tribünen besonderes Vergnügen. Auch die NRW-Fahrmeisterschaften wurden dieses Jahr wieder abgehalten. Exzellent besetzte Prüfungen fanden statt, bei der kommende Championate im Pony- und Para-Fahrsport gesichtet werden konnten.
Para-Athletinnen reiten an die Spitze
Einen wichtigen Erfolg verbuchte die Para-Athletin Heidemarie Dresing aus Rheda-Wiedenbrück. Gemeinsam mit dem deutschen Team konnte sie die Mannschaftssilbermedaille gewinnen und ist somit die neue Einzel- und Kür-Europameisterin (Grade II). Aber sie war nicht die einzige Para-Athletin, die für Deutschland eine Medaille holte. Patricia Großerichter gewann im Para-Fahrsport mit ihrem Pony Gentle-Man Gold im Team und die Silbermedaille im Einzel. In einem Interview sprach die Vize-Weltmeisterin von ihrem Sport als “gelebte Inklusion”.
Besondere Auszeichnungen im Reitsport
Eine besondere Auszeichnung erhielt diesen Sommer Maria „Mary“ Temminghoff. Das Goldene Longierabzeichen wurde ihr für außergewöhnliche Erfolge als Longenführerin vom westfälischen Beiratssprecher Rainer Hilbt überreicht. Sie prägt bis heute maßgeblich viele Bereiche der Voltigierarbeit als Longenführerin und gestaltete dabei auch ihren Reitverein Rhede mit.
Das Goldene Reitabzeichen erhielt unter anderem die 21-jährige Greta Busacker beim “Turnier der Sieger” überreicht. Es steht für herausragende Erfolge in den Disziplinen Dressur und Vielseitigkeit. In diesem Jahr gewann die Reiterin in der Vielseitigkeit beim Warendorfer “Preis der Besten”. Außerdem holte sie auf dem Dressurviereck den vierten Platz. Die talentierte Athletin wurde aufgrund ihrer Leistungen als einzige Sportlerin gleich in zwei Disziplinen in den Bundes-Nachwuchskader aufgenommen.
Viele weitere Ehrungen und Auszeichnungen wurden verteilt. Westfalen hielt jede Menge Meisterschaften ab und auch die kleinen Reiterhöfe und Pferdeställe nutzten Wochenenden und Ferien, um kleine Hausturniere durchzuführen. Besonders die Para-Athletinnen konnten über die deutschen Grenzen hinaus punkten. Es wird spannend, ob sie in den kommenden Jahren an diese Erfolge anknüpfen können.
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