Das schönste Foto der Wewelsburg

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Wewelsburg – Der Vollmond steht genau über der  Turmspitze. Andre Klockenkemper hat beim Fotowettbewerb „Die Wewelsburg im Wandel der Jahreszeiten” den ersten Preis gewonnen. Drei Ecken, viele Geschichten und eine schöne Landschaft, die in jeder Jahreszeit ihre besonderen Reize hat: Vor diesem Hintergrund startete das Kreismuseum Wewelsburg erneut einen Fotowettbewerb für Hobbyfotografinnen und Hobbyfotografen. Gesucht wurden dieses Mal die schönsten Ansichten der Wewelsburg im Frühling. 51 Hobbyfotografinnen und- Fotografen ließen sich von der Jahreszeit inspirieren und reichten insgesamt 114 Motive ein, von denen 55 im Kreismuseum ausgestellt wurden.

Andre Klockenkemper

Das Gewinnerfoto von Andre Klockenkemper. – Foto AK/Museum

Im Rahmen dieser Fotoausstellung hatten die 2036 Besuchenden die Möglichkeit, ihre Stimme für das schönste Foto der Ausstellung abzugeben. Als Dankeschön wurde unter ihnen Gutscheine für den Museums-Shop des Kreismuseums verlost. Gewonnen hat das Bild von Andre Klockenkemper, er darf sich über ein Tablet freuen. Der Zweit- und Drittplatzierte bekommt einen Gutschein für die „Gastronomie an der Wewelsburg“. Weitere Fotowettbewerbe  sind in Planung.

Mittelalter-Führung am Tag des offenen Denkmals

Am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag, 10. September, gibt das Kreismuseum Wewelsburg um 13 Uhr und 15 Uhr im Rahmen einer bauhistorischen Führung detaillierte Einblicke in die mittelalterliche Wewelsburg. Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg ließ die Wewelsburg von 1603 bis 1609 in ihrer charakteristischen dreieckigen Form als Renaissanceschloss erbauen. Sie ist die einzige Dreiecksanlage in heute noch geschlossener Bauweise in Deutschland. Das zeichnet sie heute nach außen aus.

Homogene Architektur älterer Baukörper

In dem Schloss schlummern aber noch ältere Talente: Das heutige Schloss beinhaltet in seiner nach außen hin weitgehend homogenen Architektur mehrere ältere Baukörper, darunter ein mittelalterliches Turmhaus der spätmittelalterlichen Burganlage. Kleine und auf den ersten Blick unscheinbare Bauspuren künden noch heute am Außenbau von dieser „verdeckten“ Baugeschichte. Und auch im Inneren, in den heutigen Museumsräumen, können die Besuchenden an mehreren Stellen Reste der älteren Baustrukturen erkennen. Die bis zum 17. September laufende Sonderausstellung „1123: Die Wewelsburg“ im Mittelalter vermittelt auch die Baugeschichte der mittelalterlichen Burg und bietet damit neue Einsichten in ein ziemlich altes Talent.

Darüber hinaus startet um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“. Des Weiteren kann die Sonderausstellung „Anpassung, Ausgrenzung, Instrumentalisierung. Fußball in der NS-Zeit“ besucht werden. Sowohl die Teilnahme am Rundgang als auch an der Führung sind kostenlos. Der Eintritt in das Historische Museum des Hochstifts Paderborn ist frei. Mehr Infos zum Kreismuseum Wewelsburg unter www.wewelsburg.de

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