Literatur in OWL

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Literatur in OWL gibt es mit dem Literaturbüro aus Detmold zu genießen. Für das Frühjahr 23 hält das Programm erlesene Veranstaltungen bereit und orientiert sich dabei am aktuellen Zeitgeschehen.

Literatur

In OWL finden im Rahmen des Leseclubfestivals in zehn Städten Lesungen mit 33 AutorInnen statt. Foto Pixabay/Pexels

In “Zwischenräume” wurden Texte und Musik über Fluchtbegegnungen verarbeitet. Friederike Becht und Roland Riebeling lesen Texte von geflüchteten AutorInnen, die aus dem Exil heraus schreiben, das Erlebte dokumentieren und zu Literatur formen. Darunter sind Amer Maters “U-Bahn Rakka Berlin” oder Anna Seghers “Reise ins Elfte Reich”. Musikalisch ergänzen Sounddesigner Adda Schade und der Gitarrist Sebastian Planken das Programm.  Zwischenräume” wird am Donnerstag, 16. März, um 19 Uhr im Alten Wartesaal im Bahnhof Löhne sowie am Sonntag , 19. März, um 19 Uhr im Deelenhaus Paderborn aufgeführt.

Im Rahmen des Leseclubfestivals gibt es zwei Veranstaltungen. So sind es Theresa Pleitner mit “Über den Fluss” und Maren Wurster mit “Eine beiläufige Entscheidung” , die zeitgleich an zwei verschiedenen Orten in Detmold aus ihren Werken lesen. Beim Leseclubfestival nehmen insgesamt zehn Städte mit 33 AutorInnen teil. Dabei treffen sich bis zu 20 Teilnehmer in lockerer Atmosphäre, um Literatur auf Augenhöhe und mit Tiefgang zu besprechen. Theresa Pleitner liest am Donnerstag, 23. März, um 19.30 Uhr im Kafka & Co. in Detmold. Ihr Roman handelt von der Erfahrung einer Helfenden in einem Aufnahmelager am Rande einer Großstadt. Maren Wurster erzählt am gleichen Tag zur gleichen Zeit im Kaiserkeller in Detmold  von der Einsamkeit eines zurückgelassenen Kindes und der Verzweiflung einer Mutter.

Zwei weitere AuroInnen sind Esther Schüttpelz, die am Freitag, 24. März, um 20 Uhr in der Mondo Buchhandlung in Bielefeld aus ihrem Roman “Ohne ich” liest. Darin sucht sie nach dem Grund einer Trennung und dem Plan für die Zukunft, verletzlich und komisch. Sasha Filipenko schlägt eine härter Gangart ein. in Kremulator” beschreibt er, wie Menschen dem stalinistischen Säuberungen zum Opfer gefalle sind. Sein Protagonist ist der Direktor des Moskauer Krematoriums, der weiß, was ihm droht und der doch immer wieder dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Filipenko liest ebenfalls am 24. März um 20.30 Uhr im Bunker Ulmenwall in Bielefeld.

“Aus dem Nebel des Lichts” ist die Veranstaltung mit Kateryna Mishchenko und Oliver Konietzny getitelt, die am Donnerstag, 11. Mai, um 29.30 Uhr im Haus Münsterberg in Detmold mit Lesungen und Gesprächen zur Gegenwart der Ukraine eine Möglichkeit zur aktuellen Auseinandersetzung mit dem Thema bietet.  Die AutorInnen des Bandes “Aus dem Nebel des Krieges” halten die Gleichzeitigkeit fest. Sie beschreiben und analysieren die Situation traumatisierter Menschen und ihre Fähigkeit, sich in sehr unklaren Zeiten wiederzufinden.

Karten unter Tel. 05231/3080210.

http://www.literaturbuero-owl.de

 

 

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