Stemwede – Unter dem Titel “Glasobjekte und Weihnachtsglitzer” präsentiert eine neue Ausstellung in der “Nische 9” vom 13. bis zum 19. November aktuelle Arbeiten der Künstlerinnen Anke Raum und Jacqueline Wehrmann. Mit einer Vernissage am 12. November um 18:00 Uhr wird die Weihnachtsglitzer-Ausstellung eröffnet.
Grafikdesign meets Glaskunst – Foto Nische 9
Anke Raum studierte nach der Ausbildung als Layouterin an der Hochschule für Künste Bremen Grafikdesign mit Schwerpunkt Illustration. Die freischaffende Künstlerin und Grafikerin lebt in Lübbecke und konzipiert Ausstellungen, illustriert für unterschiedliche Unternehmen und zeichnet sich mit Leidenschaft und Humor durchs Leben.
Anke Raum hat an der Hochschule für Künste in Bremen studiert – Foto Nische 9
Seit dem 8. Februar 2009 führt Raum ein Skizzentagebuch; jeden Tag bearbeitet sie eine Seite in ihrem aktuellen Skizzenbuch im Format DIN A4. Die einzige Vorgabe dabei: Jeden Tag muss eine Seite auf jeden Fall gefüllt werden. Im Augenblick arbeitet Sie am Skizzenbuch Nummer 27, in jedem Buch befinden sich rund 100 Bilder. Der “Ostwestfälische Bilderbogen” ist ein weiteres Projekt von Anke Raum. Auch Pinsel- und Tuschezeichnungen gehören zu ihrem Oevre.
Jacqueline Wehrmann arbeitet bei ihrer Glaskunst mit Techniken wie “Pâte de Verre” und “Fusing” – Foto Nische 9
Jacqueline Wehrmann fertigt seit 1996 Glasschmuck und andere schöne Objekte aus Glas – filigran oder massiv, bunt, opak oder klar, beliebt als Accessoire für die Wohnung oder als ausgefallenes Geschenk. Seit ihrer Schulzeit ist Jacqueline Wehrmann vom Werkstoff Glas fasziniert. „Der gestalterische Umgang mit einem derart zerbrechlichem und gleichermaßen beständigem Material war und ist für mich die künstlerische Herausforderung meines kreativen Schaffens“, erklärt die Künstlerin. „Im Jahr 1996 inspirierte mich ein Objekt des Künstlers Kristian Klepsch dazu, mir endlich meinen Traum vom eigenen Atelier zu erfüllen.“
Weihnachtsglitzer aus Glas vom 13. bis zum 19. November bei Nische 9 in Stemwede – Foto Nische 9
Durch Lehrgänge bei renommierten Glasdesignern wie Hans-Joachim Ittig und Detlev Tanz erwarb sie das technische Know-How und begann, ihre Entwürfe mit den Techniken “Pâte de Verre” und “Fusing” in Glas zu realisieren.
Durch das Studium der Werke der Künstlerin Arline Fisch kam Wehrmann auf die Idee, Glas und Draht zu verbinden. „Die starren Werkstoffe durch eine anmutige, schmückende Form in Harmonie zu bringen, sehe ich als eine weitere reizvolle Herausforderung.“ Seit 2011 arbeitet die Stemweder Künstlerin auch mit Glasperlen. „Sie gehören zu den ältesten Schmuckstücken der Menschheit. Ihre unvergängliche Schönheit übt eine besondere Anziehungskraft auf mich aus. An meinem Brenner entstehen einzigartige Perlen in unterschiedlichster Form und Farbe, jedes Stück ein Unikat.“ Die Glaskunst von Jacqueline Wehrmann zeichnet außergewöhnliche Kreativität und und große Handwerkskunst aus – Glas zu bearbeiten, gehört mit zu den aufwendigsten und schwierigsten Techniken im Bereich der Kunst.
Glasbonbons – nur anschauen, nicht zubeißen – Foto Nische 9
In den Workshops von Nische 9 können Teilnehmer alle Materialien und Werkzeuge der zum Atelier gehörenden Glaswerkstatt nutzen, um Ideen und Kreativität zu verwirklichen und eigenen Glasschmuck oder andere Glasobjekte zu schaffen. Dabei bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Jacqueline Wehrmann eine Einführung in die Fusing-Technik (Glasverschmelzung im Ofen), schneiden, sägen, und schleifen das spröde Material zu transparenten Kunststücken. Die Workshops könnten für zwei bis drei Personen individuell gebucht werden.
Nische 9 – Glaskunst Jacqueline Wehrmann, www.glaskunst-drahtdesign.de
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