Möhnesee – “Von Himmelpforten zur Staumauer”, so lautet der Titel einer zweistündigen, kurzweiligen Exkursion der Wirtschafts- und Tourismus GmbH zum Tag des Denkmals am Sonntag, 11. September, von 10 bis 12 Uhr. In ihr wir erlebte Geschichte in den Ruinen des Klosters Himmelpforten und am Ziel auf der Staumauer erfahrbar. Gleichzeitig geht es auf dem Weg durch die Natur und zum Holznasslager in Günne.
Von den Ruinen eines Klosters bis hin zur Geschichte der Staumauer der Möhne geht es bei einer Exkursion am 11. September. Foto: Wirtschafts- und Touristik Soest GmbH
Gästeführer Michael Mylius nimmt die Teilnehmer mit auf einen zweistündigen Ausflug durch die Geschichte von den Ruinen eines Klosters aus dem 13. Jahrhunderts hin zur technischen Meisterleistung des 20. Jahrhunderts. Das Kloster stammt aus dem 13. Jahrhundert und büßte seine einstige Größe im Laufe von Jahrhunderten durch Kriege, Plünderungen und Enteignung ein. Die Staumauer des Möhnesees hingegen ist eine technische Meisterleistung des 20. Jahrhunderts, die wichtig für die Wasserversorgung ist und ein attraktives Naherholungsgebiet.
Die beiden Bauwerke verbindet eine Katastrophe des 2. Weltkrieges. Im Mai 1943 zerstörte eine eigens dafür konstruierte Rollbombe einen großen Teil der Sperrmauer und die darauffolgende Flutwelle riss auch das Kloster mit sich. Heute erinnert ein Mahnmal an der Stelle des Klosters an die 1.200 Toten der Möhnekatastrophe.
Auf dem Weg von dem einen geschichtsträchtigen Ort zu dem anderen erleben Sie die wunderschöne Natur, die zu jeder Jahreszeit Besonderes zu zeigen hat und Sie erfahren im Holznasslager in Günne Hintergründe zur Forstwirtschaft im Arnsberger Wald.
Eine weitere Führung wird am 1. November von 10 bis 12 Uhr angeboten. Altersempfehlung: ab 12 Jahre. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Himmelpforten, Himmelpforten 4, 59469 Ense
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