Im HSK gesucht: Gebäude und Geschichten für QR-Codes

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Im HSK – in Schmallenberg und Eslohe – sollen historische Gebäude zu Geschichtenerzählern werden. Per QR-Codes Historie, aber auch Geschichten eines Gebäudes oder seiner Bewohnerinnen und Bewohner erlebbar machen. So lautet der Plan im Schmallenberger Sauerland und der Ferienregion Eslohe. Jetzt braucht es Gebäude. Dazu heißt es in einer Projektteam-Mitteilung: Welche Gebäude in Schmallenberg und Eslohe haben eine bewegte und spannende Vergangenheit? Welches Gemäuer wird zu oft übersehen, obwohl es eine spannende Architektur zeigt? Gesucht werden Fotos, Audios und vor allem Infos, die für das Projekt geeignet wären.

Typisches, traditionelles Fachwerk im Bundesgolddorf Holthausen © Schmallenberger Sauerland - Klaus-Peter Kappest

Gebäude mit Geschichten gesucht. Das Bild zeigt ein typisches, traditionelles Fachwerkhaus im Bundesgolddorf Holthausen – Foto Schmallenberger Sauerland – Klaus-Peter Kappest

Projekt-Team-Verantwortliche Tanja Sommer: „Wir suchen spannende Gebäude aus dem Schmallenberger Sauerland und der Ferienregion Eslohe, die mehr an Geschichte zu bieten haben als ihr Erbauungsjahr. Es geht bei dem Projekt um Denkmäler der Region, dessen Geschichten nicht verloren gehen sollen.” Vorschläge können per Mail an sommer@schmallenberger-sauerland.de eingereicht werden. Telefonische Hinweise sind mittwochs von 9 bis 17 Uhr unter 02972 97400 möglich.

Die gesuchten Gebäude können, müssen aber nicht unter Denkmalschutz stehen. Auch das alte Bauernhaus nebenan oder der seit Generationen geführte Gasthof können für das Projekt vorgeschlagen werden. Insgesamt sollen 20 Gebäude in Schmallenberg und zehn in Eslohe mit einem QR-Code ausgestattet werden. Die Inhalte werden mit professioneller externer Unterstützung aufbereitet und später zentral auf einer eigens eingerichteten Webseite des Schmallenberger Sauerland Tourismus zu finden sein, so die Erläuterungen zum Projekt. Katja Lutter, Geschäftsführerin der Schmallenberger Sauerland Tourismus GmbH: „Uns genügen zunächst lose Ideen- oder Faktensammlungen, niemand muss sich an Formulierungen abmühen. Wir freuen uns auf zahlreiche Vorschläge aus der Region“. Sowohl Einheimische als auch Gäste seien oft an geschichtlichen Details zu den Gebäuden interessiert.

Das Projekt wird mit Mittteln aus dem europäischen Regionalprogramm LEADER gefördert. Diese Förderungen für lokale und regionale Projekte im ländlichen Raum fließen in Kommunen, die sich zu lokalen LEADER-Regionen zusammengeschlossen haben. Schmallenberg und Eslohe gehören zur Region “4 mitten im Sauerland”. Die Bezeichnung LEADER ist übrigens ein Akronym, ein Kurzwort, das sich aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammensetzt. In diesem Fall geht es auf eine französische Bezeichnung zurück: „Liaison entre actions de développement de l´économie rurale“.

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