Erwachsene Menschen verbringen täglich etwa sechs bis acht Stunden schlafend in ihrem Bett. Aufs ganze Jahr gesehen kommen so sehr viele Stunden zusammen, in denen der Körper auf der Matratze liegt. Die Wichtigkeit der Matratze für einen gesunden Schlaf darf aus diesem Grund keinesfalls unterschätzt werden. Sowohl die Härte als auch die atmungsaktiven Eigenschaften spielen beim Matratzenkauf eine entscheidende Rolle.
Die richtige Matratze entlastet Rücken, Nacken und Bandscheiben
Wer morgens unausgeruht und vielleicht sogar mit Rücken- oder Nackenschmerzen erwacht, schläft wahrscheinlich auf der falschen Matratze. Jeder Körper ist anders und benötigt eine an seine Besonderheiten angepasste Unterlage. Unter anderem ist das Gewicht des Schläfers in diesem Zusammenhang ein relevanter Faktor.
Matratzen werden im Fachhandel in unterschiedliche Kategorien eingeteilt und sind so in entsprechenden Ausführungen ebenso für sehr leichte als auch für übergewichtige Personen verfügbar. Auch der Härtegrad der Matratze sollte beim Kauf beachtet werden. Ob eine härtere oder weichere Unterlage bevorzugt wird, hängt zum einen von den individuellen Vorlieben der Nutzer ab. Zum anderen entscheiden auch etwaige Rückenleiden darüber, ob eine harte oder weiche Matratze empfehlenswert ist. An dieser Stelle ist es ratsam, sich im Fachhandel ausführlich beraten zu lassen, sofern nicht bereits eindeutig geklärt ist, welche Ausführung für den Einzelfall geeignet ist.
Es ist bei vielen Händler auch möglich, die gewählte Matratze für einen bestimmten Zeitraum unverbindlich zu testen: Solange die Unterlage unbeschadet und sauber bleibt, kann sie bei Nichtgefallen zurückgegeben oder gegen ein anderes Modell umgetauscht werden.
Die Betthygiene ist nicht nur für Allergiker wichtig
Beim Schlafen verliert jeder Mensch nicht nur Hautschuppen und Haare, sondern auch Schweiß. Diese Tatsache kann die Hygiene im Bett auf Dauer entscheidend beeinflussen. Experten raten dazu, einen Matratzenschoner zu verwenden, der sich bei Bedarf abnehmen und in der Waschmaschine waschen lässt. So ist es möglich, in regelmäßigen Abständen für Sauberkeit im Bett zu sorgen und schlechte Gerüche sowie Verschmutzungen zuverlässig zu beseitigen.
Die Matratze selbst sollte atmungsaktive Eigenschaften aufweisen, um eine bessere Luftzirkulation während der Nacht zu ermöglichen. Besteht eine Allergie gegen Staub beziehungsweise Staubmilben und deren Exkremente, ist es umso wichtiger, auf eine spezielle Matratze zurückzugreifen, die sich für diese Personengruppe eignet.
Bei Unterlagen mit antiallergischen Eigenschaften wird bereits bei der Herstellung auf potenzielle Allergieauslöser verzichtet, sodass die Matratzen problemlos von Allergikern verwendet werden können. Eine gute und hochwertige Matratze lässt dich übrigens nicht immer am Preis erkennen: Auf dem Markt sind mittlerweile auch Modelle zu günstigen Preisen erhältlich, die dicht durch eine gute Qualität auszeichnen.
Eine Matratze hält nicht ewig
Grundsätzlich sollten Matratzen nicht lange genutzt werden, bis sie spürbar durchgelegen sind, denn dann kann sie bereits Rückenbeschwerden hervorrufen und den Schlaf negativ beeinflussen. Unabhängig vom Zustand der Unterlage raten Experten dazu, die Matratze etwa alle zehn Jahre auszuwechseln und eine Neue zu erwerben.
Auch der Körper verändert sich im Laufe der Zeit, sodass die Matratze ihm angepasst werden sollte, um einen dauerhaft gesunden und erholsamen Schlaf zu gewährleisten, der nicht zuletzt auch zum allgemeinen Wohlbefinden einen entscheidenden Beitrag leistet.
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