Starkes Übergewicht lässt sich behandeln

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Starkes Übergewicht (Adipositas) ist auch in Deutschland ein immer größer werdendes Problem. Laut RKI ist ein Viertel der Erwachsenen adipös, mit zunehmender Tendenz. Folgeerkrankungen, wie beispielsweise Bluthochdruck oder Diabetes, stellen ein hohes Risiko dar bei Übergewicht und verringern die Lebenserwartung. Dennoch ist das Abnehmen für die Betroffenen häufig mit großen Hürden verbunden. Führen eine Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung trotzdem nicht zum Erfolg, müssen andere Behandlungsmöglichkeiten her. Drei vielversprechende Möglichkeiten, starkes Übergewicht zu behandeln, stellen wir in diesem Artikel vor!

Starkes Übergewicht lässt sich behandeln

Adipositas entwickelt sich immer mehr zu einem gesellschaftlichen Problem – Foto Pixabay

Wie ist die Definition von starkem Übergewicht?

Unter starkem Übergewicht (Adipositas) versteht man eine “Vermehrung des Körperfetts”, die über das Normalmaß hinausgeht. Grundlage zur Berechnung ist meist der Body Mass Index (BMI), der die Relation zwischen Körpergewicht und der Körpergröße (kg/m²) betrachtet.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht man bei einem BMI ab 25 von Übergewicht, bei einem Wert von über 30 von Adipositas (Fettleibigkeit).

Es gelten folgende Werte:

  • BMI < 18,5 = Untergewicht
  • BMI zwischen 18,5 und 24,9 = Normalgewicht
  • BMI zwischen 25 und 29,9 = Übergewicht
  • BMI ab 30 = Adipositas, Grad I
  • BMI-Wert ab 35 = Adipositas Grad II
  • BMI-Wert ab 40 = extreme Adipositas Grad III

Das Gesundheitsrisiko ist neben Ausmaß des Übergewichts auch vom Fettverteilungsmuster abhängig. Sammelt sich das Fett überwiegend im Bauchraum an (bauchbetonte Adipositas), ist das Erkrankungsrisiko erheblich erhöht. Um das viszerale Bauchfett zu bestimmen, wird in der Regel der Taillenumfang gemessen. Überschreitet der Bauchumfang 88 Zentimeter (Frauen) bzw. 102 Zentimeter (Männer), handelt es sich um eine abdominale Adipositas und das Risiko für Folgeerkrankungen steigt. Bei Personen mit Übergewicht sollte der Taillenumfang immer ergänzend bestimmt werden.

Was sind die Ursachen für starkes Übergewicht?

Um zu überleben, benötigt der Körper Energie, die über die Nahrung zugeführt wird. Nicht nur für den Stoffwechsel und jegliche Art von Bewegung, auch im Ruhezustand wird Energie verbraucht. Übersteigt die Energiezufuhr in Form von Nahrung jedoch die Menge, die verbraucht wird, lagert sich die überschüssige Energie in Form von Fett im Körper an – das Gewicht steigt. Es droht Übergewicht.

Starkes Übergewicht lässt sich behandeln

Starkes Übergewicht hat auch genetische Ursachen – Foto Pexels

In den meisten Fällen sorgt die Kombination aus genetischer Veranlagung und einem ungesundem Lebensstil für Übergewicht oder Adipositas. Untersuchungen haben gezeigt, dass der BMI zu einem großen Teil genetisch bedingt ist. Zu den Faktoren, die von den Genen beeinflusst werden zählen beispielsweise der Energieverbrauch im Ruhezustand, die Aktivität des Fettstoffwechsels, das individuelle Hungergefühl sowie der Drang nach Bewegung.

Menschen mit Übergewicht ernähren sich darüber hinaus häufig zu kalorien- und fettreich, während sie sich gleichzeitig zu wenig bewegen. Auch die ständige Verfügbarkeit von Essen sorgt dafür, dass mehr gegessen wird als notwendig.

Das Übergewicht begünstigen können auch psychische Faktoren wie anhaltender Stress oder Frust. In seltenen Fällen sind andere Krankheiten oder die Einnahme bestimmter Medikamente der Auslöser.

Wie kann man starkes Übergewicht behandeln?

Wer abnehmen will, muss dafür sorgen, dass der Energieverbrauch höher ist als Kalorien in Form von Nahrung aufgenommen werden. Einerseits hilft regelmäßige Bewegung im Alltag und Sport, den Kalorienverbrauch zu erhöhen. Muskeln verbrauchen mehr Energie als Fett – auch im Ruhezustand. Wer also regelmäßig Sport macht und Muskeln aufbaut, kann dementsprechend auch mehr essen. Die andere Möglichkeit ist, die Kalorienzufuhr zu verringern. Wer sich kalorienreduziert ernährt und dadurch unter dem Energieverbrauch bleibt, wird abnehmen.

Starkes Übergewicht lässt sich behandeln

Fettanlagerungen im Bauchbereich bewirken meist gesundheitliche Beeinträchtigungen – Foto Pixabay

Auch wenn das Konzept in der Theorie recht einfach ist, schaffen viele es nicht, ihr Gewicht langfristig zu reduzieren oder zu halten. Heißhungerattacken, mangelnde Disziplin oder die ungesunden, ständig verfügbaren Verlockungen im Alltag stehen den Betroffenen oft im Weg. Liegt eine Adipositas vor (BMI > 30) sollte auch der Hausarzt in die Behandlung mit einbezogen werden. Insbesondere bei starker Adipositas ist die ärztliche Therapie, häufig in Begleitung einer operativen Maßnahme.

Übergewicht behandeln mit Vitalrin Sonnenkomplex

Viele Abnehmwillige schaffen es den Tag über recht gut, zu verzichten und sich an eine ausgewogene Ernährung zu halten. Doch vor allem abends vor dem Fernseher kommt dann oft Heißhunger auf Süßes oder Fettiges auf und der Griff geht schnell zu den Süßigkeiten und Knabberein. Auch fällt es oft schwer, ausreichend gesunde Lebensmittel in den Ernährungsplan zu integrieren, auf Fertigprodukte zu verzichten und die richtige Portionsgröße zu bestimmen. Hinzu kommt häufig noch ein Mangel an Bewegung aufgrund von Stress, Müdigkeit oder anhaltender Erschöpfung.

Vitalrin Sonnenkomplex wurde entwickelt, um den Körper auf natürliche Weise beim Abnehmen zu unterstützen. Anders als Diät-Shakes oder Fatburner-Tabletten sind die Kapseln nicht darauf ausgelegt, innerhalb kürzester Zeit für einen drastischen Gewichtsverlust zu sorgen. Bei diesen Diät-Formen ist der Jojo-Effekt keine Seltenheit und auch das Abnehmen selbst wird häufig von Hungergefühlen oder einer Mangelversorgung an Vitaminen und Nährstoffen begleitet.

Starkes Übergewicht lässt sich behandeln

Unsere Ernährungsweise führt immer häufiger zu Übergewicht – Foto Pixabay

Stattdessen sorgt der natürliche Ballaststoff Glucomannan dafür, dass das Sättigungsgefühl schneller einsetzt und länger anhält. Auf diese Weise fällt es leichter, kleine Portionen zu essen und Heißhungerattacken können eingedämmt werden. Ergänzend enthält Vitalrin alle essentiellen Vitamine (z.B. Vitamin D) und Nährstoffe. Auf diese Weise wird ein normaler Stoffwechsel gefördert und Symptome wie Müdigkeit- und Antriebslosigkeit, die häufig für einen Mangel an Bewegung sorgen, können verringert werden.

Behandlung mit Ernährungs- und Verhaltenstherapie

Bei starkem Übergewicht ist neben der Selbstbehandlung (z.B. mit Vitalrin) eine ärztliche Begleitung sehr zu empfehlen. Vor allem dann, wenn Diäten und Sport keinen Erfolg zeigen und der BMI nicht sinkt oder sogar weiter ansteigt.

Die Behandlung erfolgt in der Regel über mehrere Jahre, um einen langfristigen Gewichtsverlust sicherstellen zu können. Ziel ist es, mögliche psychologische Ursachen des Übergewichts zu ermitteln und diese zu behandeln. Außerdem soll ein normaler Umgang mit Lebensmitteln und ein gesundes Essverhalten wieder erlernt werden. Dem Patienten werden verschiedene Strategien beigebracht, um den Lebensstil langfristig anzupassen. Zu den wichtigen Elementen der Verhaltenstherapie zählen: Selbstbeobachtung, Informationsvermittlung, Motivationsförderung, Stimuluskontrolle und Verhaltensanalyse.

Auch die Ernährungstherapie zielt darauf ab, den richtigen Umgang mit Lebensmitteln zu lernen. Auch Koch- und Küchentechniken werden erlernt, ebenso wie die Vermittlung von Tipps und Strategien zur Umsetzung einer Diät. Insbesondere für Übergewichtige, die sich nur sehr wenig mit der Ernährung auseinandersetzen, kann solch eine Beratung zum Erfolg führen.

Adipositas mit Magenband behandeln

Das Magenband zählt zu den Behandlungsmöglichkeiten, die operativ erfolgen. Beim Eingriff, der heutzutage minimalinvasiv über eine Bauchspiegelung erfolgt, wird ein Silikonband um den oberen Teil des Magens gelegt. Auf diese Weise bildet sich ein “Vormagen”, der nur wenig Nahrung aufnehmen kann. Einerseits sorgt das Magenband dafür, dass das Sättigungsgefühl durch den Dehnungsreiz des Vormagens schneller eintritt. Andererseits kann der Patient nur noch kleine Mengen an fester Nahrung auf einmal zu sich nehmen. Ist die Menge zu groß, entsteht ein Druckgefühl im Oberbauch und es kommt gegebenenfalls zu Brechreiz bzw. Erbrechen.

Im Verlauf der Therapie kann das Magenband durch den Arzt individuell angepasst werden, um die Größe des Vormagens zu verändern und damit die Größe der Portionen zu korrigieren.

Das Magenband wird dann eingesetzt, wenn der BMI einen Wert von 35 erreicht oder überschritten hat, und andere konservative Behandlungsmethoden oder Diäten keinen Erfolg zeigen. Durch die Behandlung kann das Gewicht nachhaltig und dauerhaft reduziert werden.

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