Jutesäckchen – nachhaltig durch “Goldene Faser”

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Jutesäckchen – nachhaltig verpacken mit der “Goldenen Faser”: Taschen und Säcke aus Jute werden immer beliebter.

Jutesäckchen - nachhaltig durch "Goldene Faser"

Ganz natürlich: Kakaobohnen und Kaffeebohnen werden traditionell in Jutesäcken gelagert und transportiert – Foto Pixabay

Wer durch Blumenläden, Bastelshops, Dekolädchen und Einrichtungsmärkte schlendert, stößt sehr schnell auf Artikel aus Jute. Doch Jute ist nicht nur ein aktueller Trend, sondern ein wieder hervorgeholter Schatz, den die Menschen schon vor einigen Jahrhunderten für sich entdeckt haben. Schon vor über 400 Jahren haben Menschen Kleidung aus Jute getragen. Bis heute finden sich vielfältige und kreative Einsatzmöglichkeiten für die “Goldene Faser”. Jute ist neben der Baumwolle die weltweit wichtigste Naturfaser. In den letzten Jahren ist Jute zunehmend zu einem Lifestyle Produkt geworden.

Jutesäckchen – vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Besonders bekannt ist Jute als Material für Säcke und Taschen. Diese sind praktische Helfer im Alltag und sehen dazu noch stylisch aus. Immer beliebter werden auch die Jutesäckchen. In verschiedenen Größen und Verarbeitungsweisen sind sie nützlich für Ordnungssysteme, Dekorationsobjekte und Verpackungsmaterialien.

Jutesäckchen - nachhaltig durch "Goldene Faser"

Jute ist ein uralter Grundstoff für haltbare Gewebe – Foto Pixabay

Perfekt eignen sie sich auch als Geschenkverpackung für unförmige oder besonders kleine Geschenke. Minimalistisch dekoriert mit einem hübschen Geschenkband und einem kleinen Zweig machen Sie einen besonders guten Eindruck. Weihnachtlich dekoriert fungieren die Säckchen wunderbar als Adventskalender. Die größeren Ausführungen sind auch ideal als “Töpfe” für Pflanzen geeignet oder zum lichtgeschützten Lagern von Gemüse. Der Anbieter shingyo.de beispielsweise, bietet preiswerte Säckchen aus Jute in vielen verschiedenen Größen an und wird mit seiner Auswahl vielen Zweckmäßigkeiten gerecht. Auch Unternehmen können Verpackungen aus Jute als umweltbewusstes Kommunikationsmedium nutzen, um ihre Werbebotschaft zu transportieren. Zum Verteilen von Werbegeschenken auf Ausstellungen und Messen sind Jutesäckchen ideale Werbeträger.

Eigenschaften nutzen den Jutesäckchen

Jutefasern haben eine hohe Dehnfestigkeit und gelten damit als besonders robust und strapazierbar. Sie sind weltweit als die stärksten und haltbarsten Naturfasern bekannt. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Jute auch als industrielles Garn brauchbar. Durch den seidigen und goldenen Glanz erhält Jute auch den Namen “die Goldene Faser”. Da Jutefasern Naturfasern sind, sind sie biologisch abbaubar. Die gute Verrottbarkeit ist eine Besonderheit, die für den Einsatz von Jute spricht. Jute besticht außerdem durch seine gute Färbbarkeit, was den Garn noch vielseitiger werden lässt. Des weiteren ist Jute wärme- und schallisolierend und punktet damit in vielen Wohn- und Konferenzräumen.

Jute schont die Umwelt

Verpackungen aus Jute sind besonders robust und damit auch sehr langlebig. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Jutetaschen und -säckchen kann auf viel Plastik und Papier verzichtet werden. Bei der Herstellung von Jute wird kaum künstliche Bewässerung benötigt. Auch wird auf Düngemittel oder Pestizide weitestgehend verzichtet. Somit leisten Verpackungen aus Jute einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Erde. Jute ist zu 100% kompostierbar und unterstützt somit das immer stärker wachsende Umweltbewusstsein unserer Zeit.

Herkunft und Verarbeitung von Jute

Jute wird aus den langen Fasern der sogenannten Corchorus-Pflanze gesponnen. Die Pflanze ist vorwiegend in Indien und Bangladesch anzutreffen. Dort sind die Bodengegebenheiten ideal. Das durchgehend feuchte und tropische Klima erübrigt das Einsetzen von chemischen Dünger oder Pflanzenschutzmitteln. Der Anbau erfolgt das ganze Jahr über, alle vier Monate können die Pflanzen für die weitere Verarbeitung geerntet werden. Die Jutefasern werden aus dem Stamm und der Außenhaut der Corchorus-Pflanze gewonnen. Nach dem Ernten werden die Pflanzen gebündelt und geröstet. Dies ist wichtig, damit die Fasern sich vom Rest der Pflanze trennen.

Jutesäckchen - nachhaltig durch "Goldene Faser"

Der Anbau erfolgt das ganze Jahr über, alle vier Monate können die Pflanzen für die weitere Verarbeitung geerntet werden – Foto Pixabay

Die Fasern sind zwischen ein und vier Meter lang. Unter fließendem Wasser werden die Jutefasern gewaschen und anschließend getrocknet. Nach dem Auslösen können die langen, weichen und schimmernden Fasern zu groben, festen und robusten Garnen versponnen werden. Anfang des 19. Jahrhunderts gewann Jute weltweit an wirtschaftlicher Bedeutung. In Dundee, Schottland, wurden Jutefasern erstmals maschinell verarbeitet. Anfänglich fand Jute seinen Platz in der Verpackungsindustrie. Mit der Gründung der ersten europäischen Jutespinnerei auf dem europäischen Festland im Jahr 1861 vermehrte sich die Produktion von Jutegarn enorm und fand seinen festen Platz auf dem europäischen Markt. Seitdem finden wir Jute in vielen Blumenläden, Bastelshops, Dekolädchen und Einrichtungsmärkten.

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