90.000 Museumsgäste mehr als 2020, das ist die LWL-Bilanz 2021. Trotz Corona besuchten über 1,1 Millionen Menschen Museen, Stiftungen und Besucherzentren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Darüber informiert der LWL in einer Mitteilung vom 30. Dezember.
Neben dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halfen neue digitale Angeboten dabei, Interesse zu wecken und alternative Wege zu den kulturellen Angeboten zu ermöglichen. So drohte beispielsweise die Sonderausstellung “Passion Leidenschaft” über die “Kunst der großen Gefühle” im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster komplett dem Lockdown zum Opfer zu fallen. Doch dank der kurzerhand eingerichteten digitalen Führungen konnten innerhalb von vier Wochen rund 5.000 Menschen die Ausstellung von zuhause aus erleben, so die LWL-Info.
An den digitalen Live-Vorträgen des Museums für Naturkunde in Münster nahmen in 2021 sogar rund 62.000 Zuschauerinnen und Zuschauer teil. “Corona hat unseren Häusern einen Digitalisierungsschub verpasst, den wir auch nach der Pandemie nutzen wollen”, so Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.
Auch die Freiluftangebote erwiesen sich als krisenfeste Publikumsmagneten, so die weitere Information. So habe der im Juni eröffnete Lyrikweg zwischen den Droste-Orten Burg Hülshoff in Havixbeck (Kreis Coesfeld) und Haus Rüschhaus in Münster zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Region geführt. 12.000 Wanderkarten wurden ausgegeben, 2.000 App-Downloads waren zu verzeichnen. Das Freilichtmuseum in Detmold (Kreis Lippe) konzipierte für das Themenjahr rund um seinen 50. Geburtstag unter anderem eine Geländeausstellung und feierte im Juli sein “Juhubiläumsfest”, das 3.000 Museumsgäste miterlebten.
Die LWL-Fachleute für Öffentlichkeitsarbeit stellen in ihrem Newsroom einen ausführlichen Jahresrückblick mit vielen Zahlen, Fakten und Informationen aus den Kultureinrichtungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe zur Verfügung.
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