Bislang wurden 48.000 Euro technische Sachspenden abgerufen. Das berichtetet das sauerländische Elektrotechnik-Unternehmen Mennekes in einer aktuellen Mitteilung zur seit dem Sommer geleisteten Fluthilfe des Hauses. Zahlreiche Privatpersonen, Initiativen und Unternehmen reagierten nach der Flutkatastrophe im vergangenen Juli sofort und leisteten schnelle Hilfe. Elektrotechnik-Unternehmen und Elektrogroßhändler aus ganz Deutschland vereinbarten im Sommer spontan eine Hilfsaktion für die Bevölkerung in den Hochwassergebieten.
Blick auf den Hauptsitz der Mennekes Gruppe in Kirchhundem – Foto MENNEKES
Mennekes mit Sitz in Kirchhundem spendete Produkte mit einem Gesamtsachwert von 50.000 Euro. Elektrohandwerker in den betroffenen Gebieten konnten die gespendeten Produkte bei den an der Hilfsaktion beteiligten Elektrogroßhändlern abholen – und damit Hochwasseropfer in verschiedenen Bereichen praktisch unterstützen. Michael Schäfer, Vertriebsleiter des Sauerländer Familienunternehmens, kümmert sich um die Koordination der Sachspendenhilfe. Wasserpumpen, Trockengeräte, Baumaschinen, Kräne – viele der für den Wiederaufbau in den Hochwassergebieten nötigen Gerätschaften konnten so zuverlässig mit Strom versorgt werden. Die elektrotechnischen Hilfsmittel aus dem Sauerland sind für Arbeiten unter extremen Bedingungen und im Außenbereich erprobt. Christopher Mennekes, geschäftsführender Gesellschafter, zur Hilfsaktion: „Das Ausmaß der Zerstörung in den Hochwassergebieten hat uns schockiert und betroffen gemacht. Wir hoffen, mit unserer Aktion einen kleinen Beitrag zum Wiederaufbau geleistet zu haben.“
Unternehmensführung und Belegschaft beteiligten sich darüber hinaus an weiteren Spendenaktionen. Der Betriebsrat, so die Mennekes-Mitteilung, kam dem Wunsch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach und spendete aus der Belegschaftskasse 2.500 Euro an die Aktion „NRW hilft“, ein gemeinsames Spendenbündnis großer Hilfsorganisationen und des Landes NRW. Die Geschäftsführung verdoppelte den Betrag.
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