Intervalltraining: So funktioniert’s

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Intervalltraining: Mit Intervallen zu trainieren bringt Sporttreibende auf Hochtouren. Nicht nur körperlich, auch ist die Begeisterung für die Trainingsmethode groß. Kein Wunder: Mit dieser Art des Trainings wird der Zeitaufwand gering gehalten, wobei Ergebnisse schnell erzielt werden. Effizienz ist das Stichwort. Was hinter dem Intervalltraining steckt und gängige Methoden gibt es hier!

So funktioniert das Intervalltraining

Intervalltraining lässt sich auf verschiedene Sportarten projizieren, ob Fitness- bzw. Krafttraining, Schwimmen, Rennradfahren oder Lauftraining – Foto Pixabay

Was ist Intervalltraining eigentlich?

Beim Training mit Intervallen liegt der Fokus auf dem Wechsel zwischen Belastungsphasen und aktiven Erholungsphasen. Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft werden trainiert, da der Organismus nicht gänzlich runterfährt. Die Methode lässt sich auf verschiedene Sportarten projizieren, ob Fitness- bzw. Krafttraining, Rennradfahren oder Lauftraining. Das Intervalltraining lässt sich natürlich auch auf Cyber-Art durchführen!

Wie funktioniert Intervalltraining?

Für Läufer geht das Training mit Intervallen zum Beispiel so: Schnelle, intensive Tempo-Phasen wechseln sich mit den aktiven Erholungsphasen ab. Im Gegensatz zum Dauerlauf, bei dem das Tempo durchgehend ähnlich ist, wird hier bewusst auf die Abwechslung gesetzt. Mit Grund: In den Erholungsphasen wird langsam weiter getrabt, sodass der Puls sich erholt, jedoch nicht in seinen Normalzustand zurückfällt.

Beim Rennradfahren kommt man mit dem richtigen Training voran

Gerade beim Rennradfahren kann man mit dem Intervalltraining vile erreichen – Foto Pixabay

Mit Intervallen effizient trainieren

Läufer, Rennradfahrer & Co. setzen sich in den meisten Fällen das Ziel, ihre Fitness stetig zu verbessern. Hier gehört das Training mit Intervallen auf jeden Trainingsplan, Disziplin und Wille sind gefragt. Das „normale“ Training wird weitergeführt, Einheiten in regelmäßigen Abständen aber durch das Intervalltraining ersetzt.

Beim Training an die Belastungsgrenzen gehen

Das hochintensive Intervalltraining soll den Sporttreibenden an seine Belastungsgrenzen bringen, während Höchstleistungen erbracht werden – Foto Pixabay

HIIT – Hochintensives Intervalltraining

Das hochintensive Intervalltraining, kurz HIIT, erfreut sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Sporttreibende konnten sich während der Corona-Krise mit dem diversen Angebot an Home-Work-outs über Apps, YouTube & Co. fit halten. Sportler, die ihr Work-out generell gern zu Hause absolvieren, können mit dem HIIT Workout für Zuhause ihre Potenziale ausschöpfen. 21 Tage Full Body HIIT Work-out kurbeln die Fettverbrennung so richtig an und steigern in kürzester Zeit die Fitness und Vitalität.

Wie auch bei anderen Trainings mit Intervallen zeichnet sich das HIIT durch Belastungs- und Erholungsphasen aus. Der Unterschied: Das hochintensive Intervalltraining soll den Sporttreibenden an seine Belastungsgrenzen bringen, während Höchstleistungen erbracht werden – über die Zielgerade hinaus. Dadurch wird die Kraft und Ausdauer noch weiter gefördert und mehr Fett verbrannt. Die kurze Trainingseinheit mit dem höchsten Maß an Intensität birgt den Vorteil in kürzester Zeit das Maximum an Leistung zu erbringen.

Auf die richtige Methode kommt es an

Wer den Einstieg in das hochintensive Intervalltraining plant, findet mit dem Turbulence Training die richtige Methode für den Anfang – Foto Pixabay

HIIT: 3 verschiedene Trainingsmethoden

Verschiedene Formen des Trainings, die das Konzept der HIIT-Methode anwenden, haben sich bewiesen. Dabei erreichen sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene ihr persönliches Limit. So funktionieren die Trainingsmethoden nach HIIT-Schema.

Turbulence Training

Wer den Einstieg in das hochintensive Intervalltraining plant, findet mit dem Turbulence Training die richtige Methode für den Anfang.

So funktioniert’s:

Der Beginn des Turbulence Work-outs sieht eine Kraftübung vor, die acht bis zehnmal wiederholt wird. Der Clou dabei ist, die Übungen langsam aufzuführen, was die Sauberkeit in der Ausführung unterstützt. Im Anschluss folgt eine hochintensive Cardio-Übung, die 60 Sekunden andauert. Wie oft die Intervalle dabei wiederholt werden, bleibt dem Einsteiger selbst überlassen.

Tabata

Die Tabata-Methode wurde 1996 aufgrund einer Studie des Professors Izumi Tabata entwickelt, der Forscher am Nationalen Institut für Fitness und Sport in Tokyo ist. Die HIIT-Form ist fortgeschrittenen Sportlern zu empfehlen, die sich mit HIIT-Work-outs auskennen und bereits Erfahrungen mit der Trainingsmethode haben.

So funktioniert’s:

Für die Studie standen 20 Sekunden intensive Belastungsphase und 10 Sekunden Pause auf dem Trainingsplan – davon acht Runden. Das Resultat: Die anaerobe Leistungsfähigkeit der olympischen Eisschnellläufer steigerte sich. Anaerob bezeichnet hierbei den Zustand, in dem Muskeln ohne Sauerstoffzufuhr arbeiten.

Little-Methode

Nach Dr. Jonathan P. Little benannt ist die Little-Methode Sportlern mit einer hohen Grundausdauer und Belastbarkeit zu empfehlen.

So funktioniert’s:

Bei der Little-Methode werden 12 Runden mit einer Belastungsphase von 60 Sekunden und einer Erholungsphase von 75 Sekunden absolviert. Aufgrund der Länge und Intensität der Hochphasen kommen selbst fortgeschrittene

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