Per Rad zur Konkreten Kunst am Hellweg

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Konkrete Kunst steht im Mittelpunkt der Betrachtung der von acht Institutionen in der Hellwegregion getragenen Ausstellungsreihe Hellweg Konkret II. Dabei werden auch die konkreten Kunstwerke im öffentlichen Raum in den Blick genommen: Ein Teilprojekt führt in einer Broschüre rund 45 Werke in Fahrradrouten oder Spaziergängen zusammen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Mit dem Fahrrad geht es zur Konkreten Kunst im öffentlichen Raum. – Foto Juliane Rogge

Während Kunstwerke nach temporären Ausstellungen meist wieder in den Depots verschwinden und höchstens durch einen Katalog im öffentlichen Bewusstsein bleiben können, hat die Kunst im öffentlichen Raum eine andere Relevanz, weil sie von vielen Menschen wahrgenommen und diskutiert werden kann, insbesondere dann, wenn sie im Spannungsverhältnis zu dem sie umgebenden Raum steht.

Die Kulturregion Hellweg hat mit ihren Museen insbesondere in Ahlen, Soest und Unna, aber auch in Hamm Kunsträume, die einen intensiven Bezug zur konkreten Kunst pflegen. Das macht sich auch in den Kunstprojekten im öffentlichen Raum bemerkbar: Allein in den genannten vier Städten gibt es rund 70 konkrete Werke zu entdecken, ohne ein Museum zu betreten, heißt es in der Mitteilung.

Diese Skulpturen, Wandmalereien und Bodeninstallationen neu zu entdecken, bietet sich im Rahmen des neuen Ausstellungsprojektes Hellweg Konkret II vom Sommer 2020 bis zum September 2021 besonders an. Die Broschüre Fahrradrouten zur Konkreten Kunst in der Hellwegregion liefert dazu Vorschläge für entdeckungsreiche Fahrradtouren zu den Kunstwerken mit einfachen Wegbeschreibungen und kompakten Karten. Die beteiligten Städte Ahlen, Hamm, Soest und Unna sind untereinander durch gut ausgebaute Fahrradrouten oder auch das Schienennetz verbunden, sodass sich auch ausgedehnte Touren anbieten.

Außerdem werden lokale sowie gemeindeübergreifende Exkursionen in Begleitung von Expert*innen veranstaltet, die Hintergründe und Wissenswertes zu den Kunstwerken vermitteln. Die einzelnen Termine finden sich unter www.hellweg-konkret.de. Initiator des Teilprojekts, Autor und Redakteur der Broschüre ist der frühere Hammer Kulturdezernent Dr. Karl A. Faulenbach. Die Broschüre ist in den Museen und Tourist-Informationen der genannten Städte erhältlich.

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