Einbrüche verhindern – Tipps und Tricks

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Die Zahl der Einbrüche in Deutschland sinkt. Während des Corona-Lockdowns gingen die Zahlen sogar gegen Null. Denn viele von uns haben sich zuhause aufgehalten – und tun dies, z. B. im Homeoffice – weiterhin. Und damit bieten sich Einbrechern kaum Tatgelegenheiten, da sie nur dann einen Einbruchversuch wagen, wenn keiner zuhause zu sein scheint. Doch Einbrecher lassen sich von einer Pandemie nur kurzfristig ausbremsen. Eigentümer und Mieter sollten daher weiter sensibilisiert bleiben für die Wichtigkeit und Wirksamkeit von Einbruchprävention. Wie diese Mittel aussehen und wer konkret helfen kann, dazu gibt das Netzwerk „Zuhause sicher“ Auskunft.

Weitere Tipps und Tricks zum Thema “Einbruchschutz” und spannende Infos zur eigenen Immobilie gibt es im aktuellen Magazin VITA der Volksbank Münster Immobilien.

In dieser gemeinnützigen Initiative für Einbruchschutz und Brandvorbeugung arbeiten in Münster die Polizei und die örtlichen Fachhandwerker der Schutzgemeinschaft Münster zusammen. In drei Schritten begleiten sie Ratsuchende auf dem Weg zum sicheren Zuhause. Denn egal ob Wohnung, Einfamilienhaus oder Villa, ob mitten in der Stadt oder einsam auf dem Land – Einbrecher vermuten hinter jeder Tür Beute. Scheint niemand zuhause zu sein, ergreifen sie ihre Chance.

80% der Täter hebeln ungesicherte Fenster und Türen mit einem Schraubendreher häufig in Sekundenschnelle auf. Weitere 10% schlagen die Fensterscheibe ein, um den Fenstergriff zu drehen und so das Fenster zu öffnen. In wenigen Minuten haben sie die Wohnung gezielt durchsucht. Sie kennen alle Verstecke und verschwinden ungesehen meist mit Schmuck und Bargeld. Zurück bleiben Chaos in der Wohnung, Trauer um verlorene Erinnerungsstücke und Unsicherheitsgefühl bei den heimkehrenden Bewohnern. Hinzu kommt die belastende Arbeit für die Einbruchopfer, die Tat bei der Polizei zu melden und den Schaden mit dem Versicherer soweit wie möglich zu regulieren.

Besser also dafür zu sorgen, dass es erst gar nicht so weit kommt. Unterstützung dabei bietet das Netzwerk „Zuhause sicher“. Der Verein steht mit Informationen zur Einbruchprävention, Kontaktdaten von örtlichen polizeilichen Beratungsstellen und Fachhandwerkern sowie einer Präventionsplakette Ratsuchenden zur Seite.

Einbrüche – Polizei berät kompetent und kostenlos

Einbrüche

Eine präventive Einbruchsicherung ist für viele Immobilien sinnvoll, Foto Shutterstock/ Levente Gyori

Mit einer kostenlosen Sicherheitsberatung der Polizei Münster kann man auf dem Weg zum sicheren Zuhause starten. „Ob Bauherren, Einbruchopfer oder Nachbarn, ob Mieter, Eigentümer oder Vermieter, wir bieten allen Interessierten unterschiedliche Arten der Beratung an – vom umfassenden Vortragsabend bis zur Erläuterung von Sicherheitstechnik im Ausstellungsraum unserer Beratungsstelle oder bei den Bürgern zuhause vor Ort“, informiert Stephan Höltker, Kriminalhauptkommissar und Technischer Fachberater der Polizei Münster. Er beantwortet alle Fragen der Münsteraner rund um das Thema „Einbruchschutz“. „Unsere Beratung ist neutral an DIN-Normen ausgerichtet. Das heißt, wir empfehlen, bei der Auswahl von Sicherheitstechnik darauf zu achten, dass sie nach einschlägigen Normen geprüft und zertifiziert wurde. Nur so weisen die Produkte transparent nach, dass sie ihr Sicherheitsversprechen auch halten“, erklärt Stephan Höltker.

Weitere Tipps und Tricks zum Thema “Einbrüche” und spannende Infos zur eigenen Immobilie gibt es im aktuellen Magazin VITA der Volksbank Münster Immobilien.

 

 

Comments

  1. Vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag, wie man Einbrüche verhindern kann! Mein Freund und ich wohnen in einer Erdgeschosswohnung und bei meiner besten Freundin wurde vor Kurzem eingebrochen. Da ich nun sehr große Angst vor einem solchen Einbruch habe, wollte ich mich besser darüber informieren, wie man sich am besten schützen kann. Ich wusste gar nicht, dass sogar 80 Prozent aller Einbrecher die ungesicherten Fenster aufhebeln und weitere 10 Prozent die Fenster sogar einfach einschlagen! Auf jeden Fall werde ich mit meinem Freund darüber reden, dass wir unsere Fenster so sicher wie möglich halten sollten.

  2. In unserem Wohngebiet wurde neulich zweimal eingebrochen, was mir enorme Angst bereitet. Erstaunlich, dass 80 Prozent der Täter ungesicherte Fenster und Türen mit einem Schraubendreher aufhebeln. Ich wusste noch gar nicht, dass auch noch weitere 10 Prozent einfach die Fenster einschlagen. Das möchte ich gern vermeiden, deshalb werde ich mich am besten zu einem intensiven Einbruchschutz informieren. Vielleicht kann ich dann ruhiger schlafen!

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