Kuriose Orte und eigentümliche Traditionen

Print Friendly, PDF & Email

Auf einer Welle im Kaufhaus surfen oder mit dem Allerwertesten gegen einen Stein stoßen – wer sich mit der aufregenden Geschichte der westfälischen Hansestädte auseinandersetzt, kommt schnell ins Staunen. Die westfälische Hanse berichtet auf ihrer Webseite über eigentümliche Traditionen und kuriose Orte in Westfalen.

Kuriose Orte

Surfen im Kaufhaus – das geht tatsächlich auf der Hasewelle in Osnabrück, Foto Joachum Grothes

Wo es Wasser gab, klingelten schon immer die Kassen der Kaufleute – denn Flüsse, Kanäle und Seewege sorgten dafür, dass der Handel bestens florieren konnte. In der alten Hansestadt Osnabrück strömen die Menschen heute zu einem Wasser-Erlebnis der besonderen Art ins Kaufhaus L&T. Was sich hinter der Fassade des Warenhauses abspielt, hätten die Kaufleute sich in der mittelalterlichen Blütezeit bestimmt nicht vorstellen können: Auf der bis zu 1,40 Meter hohen stehenden „Hasewelle“ können Abenteuerfreudige und Sportbegeisterte sich beim Indoor-Surfing austoben. Treppenstufen führen vom Erdgeschoss zum Wasserbecken, wo sich die stehende Welle befindet. Zuschauer können sich sowohl von der Tribüne als auch von den anderen Etagen des Kaufhauses das Surf-Spektakel anschauen. Viel spannender als Anschauen ist Mitmachen. Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi – in den 45-minütigen Surfslots mit verschiedenen Welleneinstellungen hat wirklich jeder Spaß! Einzeltickets gibt es ab 29 Euro.

Keine Wellen, dafür aber Sommer, Sonne, Sand und Palmen gibt es seit 2018 direkt vor dem Historischen Brakeler Rathaus. Zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt entstand im Jahr 2018 die ein überdimensionaler Stadtstrand mitten auf dem Marktplatz im Herzen der Stadt. Gut 100 Tonnen Sand auf einer Fläche von rund 180 Quadratmetern laden seither Besucherinnen und Besuchern aller Altersklassen jährlich für insgesamt sechs Wochen ein, die einmalige Sandlandschaft kostenfrei zu nutzen. Neben musikalischen, sportlichen, kreativen und kulturellen Events, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Institutionen und vielen Ehrenamtlichen realisiert werden, steht die gigantische Sandfläche natürlich auch den Kindern täglich zum Toben und Spielen zur Verfügung.

Weitere kuriose Orte und Geschichten aus Westfalen gibt es auf der Webseite der westfälischen Hanse

 

Speak Your Mind

*