Greven – Die Germania-Lücke kann im FMO Sommerflugplan 2019 wenigstens zum Teil geschlossen werden: Die Gespräche mit vier weiteren Fluggesellschaften – neben Corendon Airlines – können wohl im Sommerprogramm 2019 die verlorenen Passagierzahlen nach der Insolvenz der Germania größtenteils ausgleichen.
Der FMO konnte gleich mehrere Fluggesellschaften davon überzeugen, in diesem Sommer mehr Plätze anzubieten. SunExpress, Laudamotion, Eurowings und Bulgarian Air Charter werden im Sommer– neun zusätzliche Umläufe pro Woche ab dem FMO fliegen.
Die Ferienfluggesellschaft SunExpress, ein Joint-Venture von Lufthansa und Turkish Airlines, baut ihr Angebot ab dem FMO weiter aus. Zum beliebten Badeort Antalya an der türkischen Riviera wird die Airline im kommenden Sommer zusätzlich noch drei wöchentliche Flüge anbieten. In der Hochsaison startet SunExpress damit sogar bis zu 17-mal pro Woche vom FMO nach Antalya. Auch die Baleareninsel Mallorca erhält zusätzliche Kapazitäten im Sommerflugplan.
Die österreichische Fluggesellschaft Laudamotion, eine 100-Prozent-Tochter des irischen Billigfliegers Ryanair, wird ab Juni drei weitere wöchentliche Flüge nach Palma de Mallorca anbieten. Insgesamt fliegt Laudamotion dann 10-mal wöchentlich vom FMO nach Mallorca.
Und auch Eurowings, die Low-Cost-Airline aus dem Lufthansa-Konzern, stockt Mallorca um eine weitere wöchentliche Frequenz auf. Eurowings startet damit künftig ebenfalls 10-mal pro Woche nach Mallorca.
Die bulgarische Ferienfluggesellschaft Bulgarian Air Charter (BUC) wird am Flughafen Münster/Osnabrück die beiden Ziele Varna und Burgas am Schwarzen Meer von Germania übernehmen und je einmal wöchentlich anfliegen. Damit sind die beiden beliebten Urlaubsziele am Gold- und Sonnenstrand auch im kommenden Sommerflugplan des FMO vertreten.
Bereits in der letzten Woche hatte die Touristikfluggesellschaft Corendon Airlines bekannt gegeben, mit Beginn der Osterferien ein Flugzeug am FMO zu stationieren und damit zu den Kanarischen und griechischen Inseln sowie nach Ägypten und in die Türkei 17-mal pro Woche zu fliegen.
„Mit diesen weiteren Akquisitionserfolgen konnte der FMO innerhalb von nur zwei Wochen nach der Insolvenz der Germania rund 75 Prozent des touristischen Angebots mit anderen Fluggesellschaften wiederbesetzen. Von den knapp 270.000 Germania-Passagieren in 2018 werden wir in diesem Jahr über die neuen Airline-Angebote wieder deutlich über 200.000 Fluggäste am FMO begrüßen können”, so FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz. „Wir freuen uns, mit nun 26 zusätzlichen Wochenfrequenzen – nach der Germania-Pleite – der Region einen umfangreichen und attraktiven FMO Sommerflugplan 2019 präsentieren zu können”, so Schwarz weiter.
Freue mich für das Team vom FMO. Für uns aus Twente ist der der FMO schnell erreichbar uns sympathisch. Bis jetzt sind wir mit Lufthansa immer gut geflogen.