Bielefeld – Der Name ist Programm: “GlückundSeligkeit”, so nennt sich eine höchst ungewöhnliche Eventlocation, ein Restaurant und eine Lounge-Bar in Bielefeld. Es handelt sich im Kern um einen neugotischen Sakralbau mit einer außergewöhnlicher Loungeatmosphäre. Hier geht es in der Tat um besondere Genüsse in einer ganz besonderen Atmosphäre. Denn das “GlückundSeligkeit” besticht alleine schon durch die neue Architektur, die den Charme des ehemaligen Gotteshauses mit aufgegriffen hat.
Zwei Jahre haben die Planungen inklusive einer neunmonatiger Bauzeit in Anspruch genommen, um aus der ehemalige Bielefelder Martini-Kirche einen Gourmettempel zu machen. Der Gastronomie- und Veranstaltungsbetrieb wurde Ende 2005 eröffnet, ins Augen stechen seither das außergewöhnliche Design-, Beleuchtungs- und Beschallungskonzept.
Die 620 Quadratmeter Gastfläche ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die den Gästen je nach Wunsch eigene Welten eröffnet. Allen voran das beeindruckende Hauptschiff. Hier verbinden sich Modernität und Wohlsein im sakralen Raum zu einem stilvollen Ensemble. Im leicht erhöht gelegenen Chor am Ende des Hauptschiffes ist ein Loungebereich mit bequemen Clubsesseln eingerichtet.
Insgesamt bietet das Erdgeschoss mit Haupt- und Seitenschiff Platz für ca. 250 Gäste. Auf der neu errichteten Orgelempore erwartet den Gast eine Clublounge mit ca. 45 Plätzen. Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich der Restaurantbereich mit ca. 70 Plätzen, ideal geeignet für private Feiern, Firmenevents und Tagungen. Das “Glückund Seligkeit” verfügt über ein großes Innen- und Außengastronomieangebot mit Terrasse und Biergarten für bis zu 300 Personen. Für größere Veranstaltungen positiv ist das Parkplatzangebeot: 120 Parkplätze am Gebäude, zusätzlich ca. 60 in direkter Nähe.
Das “GlückundSeligkeit” lockt mit zahlreiche besonderen Aktionen und hochkarätigen Events. Am 31. März findet hier das “Philosophische Gastmahl” statt.Dabei steht die Kunst im Mittelpunkt einer höchst attraktiven Veranstaltung.
„Ist das Kunst, oder kann das jetzt weg“ – ist einer der erfolgreichsten Witze über den gebrochenen Umgang mit moderner Kunst. Häufig weiß man eben nicht, was man an den ausgestellten Objekten wertschätzen soll. Zugleich wird mit Ironie artikuliert, dass man als vorsichtiger Besucher ja damit rechnen muss, dass zu allem – Fettflecken, Steinhaufen, liegengebliebene Zeitungen, Kinderspielzeug oder Schrott im Wald – ein Schild gehören könnte: Werk VII, 2013. Man will schon mit der modernen Kunst gehen und ihr mit offenen Sinnen folgen. Aber wie?
Die Kunst war „lange bildend, ehe sie schön war“ (Goethe) und heute leben wir schon wieder im Zeitalter der „Nicht mehr Schönen Künste“. In den Varianten des Erhabenen oder Idyllischen, Heroischen oder Komischen, Verehrten oder Erotischen sollte sie in der Klassik und der bürgerlichen Kultur gefallen. Heute ist Kunst provokativ und verwirrend, alltäglich banal oder technisch überhitzt, kann ein bloßes Spruchband sein oder aus multimedialen Installationen bestehen.
Die Ränder des Kunstbereichs sind offen. Was ist der Sinn von Kunst? Welche Erkenntnisse ermöglicht sie über den ästhetischen Reiz hinaus? Dieser Frage ist der Abend gewidmet – nicht aber den billigen Antworten. Man will ja nicht glauben, dass das Ausgestellte nur deswegen Kunst ist, weil es ausgestellt (und gut verkauft) wird, das ist zu zynisch. Man weiß andererseits nicht recht, was an Verständnis und Empfindung, Genuss und Widerwillen wir aufbringen müssen, um moderne Kunst zu erleben. Oder sind wir inzwischen eher zur Beteiligung an künstlerischen Praktiken aufgefordert, um uns selbst den Reiz ästhetischer Erfahrung zu verschaffen.
Öffnungszeiten: Montags bis Donnerstags 11.30-24.00 Uhr, Freitags 11.30-1.00 Uhr, Samstags 09.00-01.00 Uhr, Sonn- und Feiertage 10.00-24.00 Uhr
GLÜCKUNDSELIGKEIT / Artur-Ladebeck-Straße 57 / 33617 Bielefeld
Telefon 0521 – 5576500
www.glueckundseligkeit.de
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