Gelsenkirchen-Buer – Die Galerie Idelmann lädt für den Sonntag, den 13. November in der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr ein, die aktuelle Ausstellung “Mit Vorbedacht (3)” zu besuchen. Es sind neue keramische Plastiken von Mieke de Groot und neue Werke (12-18) aus dem 24-teiligen Bilderzyklus “Vallen & Opstaan” von Henk Metselaar zu sehen.
In der dritten Ausstellung des niederländischen Ehepaars in der Galerie Idelmann werden neue Werke von Henk Metselaar aus dem 24-teiligen Zyklus “Vallen & Opstaan” gezeigt, in denen der Maler das Leben von der Genesis bis zur Apokalypse darstellt. “Dabei handelt es sich ganz eindeutig nicht um eine in sich gekehrte Kunst, die ausschließlich auf die eigene Form verweist. Die Gemälde von Henk Metselaar evozieren Assoziationen zur erzählenden Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Es sind aus dem 21. Jahrhundert stammende Pendants zu biblischen Berichten, Historiengemälden und Szenen der klassischen Mythologie wie sie während der Renaissance und des Barock gemalt worden sind. Sie erfordern einen konzentrierten Blick, ein genaues Erschauen der Details und ein Gespür für die Interpretation von Symbolen und der eingeflochtenen Verweise auf das Hier und Jetzt.” (Homme Siebenga, 2011)
Mieke de Groots Skulpturen, die einerseits wegen ihrer geometrischen Grundformen eine formale Strenge ausstrahlen und andererseits durch den Einsatz weniger kontrastierender Gestaltungsmittel emotional berühren, bestechen durch ihre Autonomie, anspruchsvolle Ästhetik und räumliche Präsenz.
Die niederländische Kunstkritikerin Peggie Breitbarth sieht Mieke de Groots Arbeiten in einer Reihe mit dem Kubismus und dem frühen Bauhaus sowie der späteren abstrakten Kunst, wie sie etwa von der niederländischen Nul-groep und der deutschen Künstlergruppe Zero ausgegangen ist. Ihre Werke sind eindeutig der Keramik zuzuordnen und haben gleichzeitig einen festen Platz in der Bildenden Kunst eingenommen.
Die Galerie Idelmann wurde im August 2007 durch Jutta Idelmann gegründet. Auf 180 Quadratmetern präsentiert die Galerie in regelmäßigem Rhythmus etwa fünf, vorwiegend Einzelausstellungen im Jahr. Das Künstlerprogramm der Galerie zeigt zeitgenössische Positionen aus dem Bereich Plastik und Skulptur, ist aber auch anderen Disziplinen wie Video-Kunst, Fotografie und Malerei gegenüber grundsätzlich offen. So wird eine spannungsvolle Abfolge während eines Galeriejahres gewährleistet.
Die Galerieräume befinden sich in dem Wohnhaus an der Cranger Straße 36 in Gelsenkirchen-Buer. Kernstück der Galerieräumlichkeiten ist das nie ausgebaute Schwimmbad des Hauses. Dieser etwa 80 Quadratmeter große Raum bietet auf zwei Ebenen ungewöhnliche Möglichkeiten und fasziniert immer wieder Künstler und Besucher gleichermaßen.
Die Galerie befindet sich in fußläufiger Entfernung zur Buerschen City und liegt verkehrsgünstig nah an den Autobahnausfahrten “Gelsenkirchen-Buer” der A2 sowie “Gelsenkirchen-Buer-West” an der A52/B 224.
In wenigen Minuten zu Fuß ist das Kunstmuseum Gelsenkirchen mit seiner bedeutenden kinetischen Sammlung sowie der weitläufige Park “Schloß Berge” zu erreichen, wo auch Arbeiten aus dem Projekt “Kunst am Baum” des Kunstvereins Gelsenkirchen zu sehen sind.
Galerie Idelmann / Cranger Str. 36 / 45894 Gelsenkirchen-Buer
Telefon 0209 – 595905
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