Dortmund: Ausstellung “Wie geht’s”

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DASA fragt “Wie gehts?”: Ausstellung über Berufskrankheiten, das hört sich langweilig an. Dabei ist das Thema außerordentlich wichtig. Deshalb zeigt die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund  in einem interaktiven Parcours  speziell für Jugendliche, wie bedeutsam, und vor allem wie spannend, die Auseinandersetzung damit sein kann. “Wie geht´s?” heißt die neue Ausstellung zur Gesundheit im Arbeitsleben. Sie bietet Schulklassen einen spielerischen Zugang zu Gefährdungen am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Organisiert wird sie von der DASA Arbeitswelt -Ausstellung und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

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Welche Beschwerden hat Christian? Die Besucher erspielen sich die Antwort und kommen mit Rätselspaß der Diagnose auf die Spur – Foto Andreas Wahlbrink

“Wie geht´s?” geht so: Eine Klasse teilt sich in vier Teams auf. Jedes Team wählt einen der vier ausgedachten Charaktere, dem es im Verlauf der Ausstellung zu folgen gilt. Ausgestattet mit einem Aufgabenheft lernen die Schülerinnen und Schüler mehr über die Arbeitsbedingungen, Hobbys und soziales Umfeld der Figuren Sandra, Nuri, Christian und Andrea kennen.

Die Gruppen stöbern im Pausenraum und erfahren mehr über Dezibel, Blondierungsmittel und Hautschutz – und haben auch noch Spaß dabei. Im “Wohnzimmer” steht das Privatleben im Mittelpunkt. Die Schulklassen entdecken bei ihrem Rundgang, dass jeder der vier gesundheitlich beeinträchtigt ist und welche Faktoren aus Job und Umfeld dabei eine Rolle spielen können. Ein Weg zur Ärztin “Dr. Haus” klärt über die Diagnose auf. Im “Forum” der Schau diskutieren die Teams schließlich über die Fallbeispiele und lernen dabei die Hintergründe von Berufskrankheiten. Im Abschluss-Quiz stellen die Schülerinnen und Schüler unter Beweis, wie viel sie über ihren Charakter herausgefunden haben.

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Herzlich willkommen in der Welt von Sandra, Nuri, Christian und Andrea. Was ihnen so passiert, erfährt man bei “Wie geht´s?” – Foto Andreas Wahlbrink

Die Ausstellungsmacher setzen auf Rätsel und Mitgefühl bei der Faktenvermittlung. Dazu geben sie den Charakteren durch Illustrationen ein Gesicht, durch Hörstücke eine Stimme und durch ein detailreiches Umfeld eine Geschichte. So bleibt hängen, wo gerade verborgene Gefahren lauern, und wie man ihnen vorbeugen kann.

Gruppen können die Ausstellung “Wie gehts” gemeinsam mit einem DASA-Moderator besuchen. Ein angeleiteter Rundgang dauert eine Stunde und kostet 45 Euro zuzüglich Eintritt in die DASA (Schüler: 2 Euro, zwei Begleitpersonen frei). Wer die Ausstellung ohne DASA-Begleitung besuchen möchte, sollte dennoch ein Zeitfenster beim DASA-Besucherservice reservieren, damit der Parcours für die Klasse exklusiv reserviert werden kann. Auskünfte gibt es unter Telefon 0231 9071-2645 und besucherdienst-dasa@baua.bund.de. Die als Wanderausstellung gedachte Präsentation ist in der DASA Arbeitswelt Ausstellung bis zum 12. Februar 2017 zu sehen.

PS: Einen aktuellen Artikel zu Ausstellungen in Dortmund gibt es hier

DASA Arbeitswelt Ausstellung, www.dasa-dortmund.de

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