Beschnuppern für den Erfolg im Beruf

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Sie bilden eine perfekte Symbiose, bei der sich Arbeitgeber und potenzielle Arbeitnehmer von Angesicht zu Angesicht beschnuppern und im besten Falle sogar zueinander finden: die Jobmessen. Passt der Job zu mir, fragt sich der Student. Passt das Profil des Bewerbers zu unserer Firma, fragt sich der Personalmanager. Hier geht es nicht nur ums Beschnuppern, sondern oft genug ums Ganze.

Beschnuppern

Eins von vielen Angeboten auf den hiesigen Jobmessen: Die Mitarbeiter der Personalabteilungen helfen bei der Durchsicht der Bewerbungsmappe – Foto: Connecticum Berlin

Jobmessen sind ein Forum, bei dem Firmen und angehende Fachkräfte unmittelbar voneinander profitieren können. Nicht selten landen Unternehmen wie auch Kandidaten einen Zufallstreffer. Das Rahmenprogramm ist gespickt mit Vorträgen, Präsentationen und Workshops. Es heißt aktiv werden mit allen Sinnen, sich präsentieren und ausprobieren. Zuhören und mitmachen. Und dabei gibt es jede Menge Service vom Bewerbungsmappencheck bis hin zum Bewerbungsfotoservice.

Workshops und terminierte Gespräche

Egal ob Firmenkontaktmesse, Recruiting-Veranstaltung, Praktikumsbörse oder Absolventenkongress: Jobmessen sind die Gelegenheit, um sich über Praktika und Berufsangebote zu informieren – und das in lockerer Atmosphäre. Unternehmen betrachten diese Foren noch immer als wichtiges Instrument zur Personalgewinnung und beste Gelegenheit, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sich zu beschnuppern. Sie kommen gleich nach den Online-Stellenmärkten und vor den Jobanzeigen in Zeitungen. In Deutschland gibt es pro Jahr etwa 250 verschiedene Jobmessen, dazu zahlreiche kleinere Kontaktbörsen. Die Messen vereinen eine Reihe von „recruiting tools“. Angeboten werden Workshops und vorterminierte Gespräche, für die sich die Kandidaten lange vor der Messe schriftlich bewerben. Wer es ernst meint, bereitet sich gut auf den Besuch vor – wie auf ein normales Bewerbungsgespräch.

Pro Firma 45 Minuten

Von Stand zu Stand zu hetzen ist nicht Sinn der Sache, vielmehr, sich gezielt auf Unternehmen zu konzentrieren, die einen beruflich wie persönlich interessieren. Am besten mithilfe des Messeprogramms aus dem Internet eine Vorauswahl treffen, denn die begehrtesten Unternehmen sind fast immer völlig überlaufen. Hier empfiehlt es sich, für eine Gesprächsterminierung eine kurze, freundliche Nachricht zu schreiben – beispielsweise per Mail oder via Xing. Es gilt: Pro Unternehmen und Gespräch nicht mehr als 45 Minuten einplanen, denn die Erfahrung lehrt, dass nach dem sechsten Arbeitgeber der Kopf raucht. Weitere Tipps der Recruiting-Experten: Gleich mehrere Bewerbungsmappen mitbringen, höflich und respektvoll auftreten, mit Smalltalk beginnen und im Laufe des Gesprächs aufs Wesentliche kommen. Mit Details über das Firmenprofil punkten. Außerdem: Workshops checken. Nicht zu viel Gepäck mitnehmen. Auch nach der Messe Kontakt halten, freundlich Bezug auf das Gespräch nehmen, Termin bestätigen lassen oder gegebenenfalls absagen.

Eine Auflistung von allen wichtigen Jobmessen mit den nächsten Terminen finden Sie im Westfalium extra „Bildung und Karriere 2016“. Noch sind einige Exemplare erhältlich – jetzt bestellen im Westfalium-shop

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