Hightech Römer. Schauen – Machen – Staunen

Hamm – Ob Fußbodenheizung, Lastkräne, Wellnessbäder oder Kaugummi – noch heute begegnen uns im täglichen Leben zahlreiche Techniken, Geräte oder
Alltagsphänomene, die auf überragende Entwicklungen aus der Römerzeit zurückgehen. Wie es den Römern gelang, vor rund 2.000 Jahren ganz ohne Computer,
Motoren und Elektrizität solche technischen Meisterleistungen zu vollbringen, das zeigt die Ausstellung Hightech Römer. Schauen – Machen – Staunen, die vom 1. Mai bis zum 30. Oktober 2016 im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm zu sehen ist.

Viele Erfindungen gehen auf die alten Römer zurück - Fotos:Museum Het Valkhof Nijmegen

Viele Erfindungen gehen auf die alten Römer zurück – Fotos: Museum Het Valkhof Nijmegen

Die Familienausstellung lädt an 35 Mitmachstationen dazu ein, die genialen technischen Erfindungen der Antike nicht nur anzusehen, sondern auch selbst auszuprobieren. „Die Schau macht richtig Lust, in die Welt der Römer einzutauschen“, unterstreicht Museumsdirektorin Dr. Friederike Daugelat. „Sie richtet sich bewusst an alle Altersgruppen: Man kann zum Beispiel toll einen Kindergeburtstag im Museum feiern, aber auch Erwachsene können ohne weiteres zwei Stunden in der Ausstellung verbringen, viel Spaß haben und dazu noch Neues erfahren.“

Die Familienausstellung lädt an 35 Mitmachstationen dazu ein, die genialen technischen Erfindungen der Antike nicht nur anzusehen, sondern auch selbst auszuprobieren.

Die Familienausstellung lädt an 35 Mitmachstationen dazu ein, die genialen technischen Erfindungen der Antike nicht nur anzusehen, sondern auch selbst auszuprobieren.

Die Ausstellung Hightech Römer war bereits an ausgewählten Stationen in Deutschland und den Niederlanden zu sehen und ist überall zum Publikumsmagneten geworden. In Nimwegen wurde sie aufgrund des großen Erfolgs gerade sogar ein zweites Mal präsentiert. „Wir freuen uns daher sehr, nun auch die Besucher in Hamm damit begeistern zu können“ sagt Friederike Daugelat.

Viele Ideen und Erfindungen übernahmen die Römer von früheren Kulturen und entwickelten sie so erfolgreich weiter, dass sie jahrhundertelang nicht übertroffen wurden. Von der technischen Überlegenheit der Römer zeugen heute noch Brücken und Lastkräne, Aquädukte und Fußbodenheizungen, Straßen und Schwimmbäder. Auch mit dem Einsatz von Zugtieren in der Landwirtschaft und mit der Entwicklung von Konservierungsmethoden von Lebensmitteln setzten die Römer Maßstäbe. Die Ausstellung gibt mit kostbaren Originalen und spannenden Filmen in neun verschiedenen Themenstationen einen Überblick über die Fülle dieser Erfindungen und Aufschluss über die speziellen Techniken und Funktionsweisen. Die Themenpalette reicht von Architektur und Maschinen über Messen und Rechnen bis zu Reisen und Kommunikation.

Viele Ideen und Erfindungen übernahmen die Römer von früheren Kulturen und entwickelten sie so erfolgreich weiter, dass sie jahrhundertelang nicht übertroffen wurden.

Viele Ideen und Erfindungen übernahmen die Römer von früheren Kulturen und entwickelten sie so erfolgreich weiter, dass sie jahrhundertelang nicht übertroffen wurden.

Die Besucher sind eingeladen, selbst aktiv zu werden: An 35 Mitmachstationen können sie etwa eine römische Stadt planen, Wasser aufwärts fließen lassen, eine Brücke bauen oder eine römische SMS schreiben. Die Ausstellung will dabei römische Technik auf eine völlig neue Weise vermitteln und ihre Bedeutung für die Gegenwart bewusstmachen. Die Schau richtet sich an Kinder ab 5 Jahren, aber auch schon für Kindergartenkinder gibt es spezielle Programme. Besonders für Klassenausflüge ist die Ausstellung geeignet, denn Schüler können sich die einzelnen Stationen mit gezielten Aufgabenstellungen im Museum selbst erarbeiten. Auch für Eltern mit Kindern, Großeltern mit Enkeln, Einzelbesucher oder Gruppenausflüge bietet die Schau viel Spannendes, Lehrreiches und Unterhaltsames. Und für Radwanderer, die auf der Römer-Lippe-Route in Hamm Station machen, ist die Ausstellung sowieso ein Muss.

Unbedingt jetzt schon vormerken: Am Sonntag, 28. August feiert das Gustav-Lübcke-Museum einen großen Römertag im Gustav-Lübcke-Museum. Aus diesem Anlass verwandelt die Gruppe „Vindeliker Kohorte“ den Innenhof in ein römisches Zeltlager, es gibt Mitmachaktionen, Darbietungen, Verkaufsstände, Führungen und vieles mehr.

Die Ausstellung „Hightech Römer“ wurde produziert vom LVR-LandesMuseum Bonn, dem Museum Het Valkhof Nijmegen (Niederlande), dem Museon Den Haag (Niederlande) und dem Technopolis Mechelen (Belgien). Die Präsentation im Gustav-Lübcke-Museum wird gefördert durch die Sparkasse Hamm und die Stadtwerke Hamm.

Der Eintritt in die Sonderausstellung inkl. Dauerausstellung beträgt für Erwachsene 9 Euro, ermäßigt bzw. für Kinder ab 5 Jahren 7 Euro. Eine Familienkarte (bis zu 2 Erwachsene und 3 Kinder) kostet 22 Euro. Schulklassen und Kindergartengruppen zahlen pro Teilnehmer 5 Euro (ggf. zzgl. Führung). Das Gustav-Lübcke-Museum ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, sonntags von 10 bis 18 Uhr.

www.museum-hamm.de

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