Borken: Grafikbörse mit mehr als 60 Ausstellern

Borken – Zum 29. Mal ist Borken am ersten Märzwochenende der Treffpunkt für Grafikkünstlerinnen und -künstler aus ganz Deutschland und den Niederlanden. Von Freitag, 4. März, bis Sonntag, 6. März, findet in der Stadthalle Vennehof die „Deutsch-Niederländische Grafikbörse“ statt. Die Veranstalter, Stadt und Kreis Borken, erwarten 60 Ausstellerinnen und Aussteller – 35 aus Deutschland, 25 aus den Niederlanden. Ende Dezember hatte eine Expertenjury aus einer Vielzahl an Bewerbungen die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt. Hinzu kommen noch einige Gäste der Veranstalter.

In Borken werden rund 60 Ausstellerinnen und Aussteller erwartet  – 35 aus Deutschland, 25 aus den Niederlanden

In Borken werden rund 60 Ausstellerinnen und Aussteller erwartet – 35 aus Deutschland, 25 aus den Niederlanden

Eröffnet wird die Grafikbörse am Freitag um 18 Uhr durch Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster. Anschließend gibt Jan-Christoph Tonigs, künstlerischer Leiter des Klosters Bentlage in Rheine, gemeinsam mit Dr. Britta Kusch-Arnhold, Leiterin des Stadtmuseums Borken, eine kurze Einführung in die Grafikbörse. Für den musikalischen Rahmen sorgt Jochen Klein-Hitpass mit Saxophon, Klarinette und Flöte. Ab 20 Uhr beginnen Studierende der Universität Osnabrück mit der Vorführung grafischer Drucktechniken. Besucherinnen und Besucher sind am Freitag bis 22 Uhr willkommen. Samstags und sonntags ist die Börse jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Die Auswahl an Motiven und Techniken ist beinahe unübersehbar groß

Die Auswahl an Motiven und Techniken ist beinahe unübersehbar groß

Die Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren die gesamte Bandbreite serieller Drucktechniken wie beispielsweise Holzschnitte, Radierungen, Kupferstiche, Lithografien, Linolschnitte und Siebdruck. Zudem werden auch Galerien, Fotografen und Antiquariate vertreten sein. Als Gäste der Veranstalter sind etwa der Kunstverein Borken, die Büchergilde „Artclub“, die Aldegrever-Gesellschaft aus Münster sowie Studentinnen und Studenten aus Bochum und Osnabrück dabei. Erstmals nehmen an der Grafikbörse Studenten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften aus Hamburg teil. Die Studierenden der Universität Osnabrück geben zudem am Samstag und Sonntag jeweils um 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr einen Einblick in grafische Drucktechniken.

Kunst zu erschwinglichen Preisen - das bietet die traditionelle Grafikbörse in Borken

Kunst zu erschwinglichen Preisen – das bietet die traditionelle Grafikbörse in Borken

Parallel zur Grafikbörse findet im diesem Jahr das „Kunstweekend“ statt. An diesem Wochenende kann zusätzlich an drei weiteren Orten in Borken Kunst erlebt werden. Im Kettelhack Karree präsentieren 16 internationale Künstler in der Gruppenausstellung „Another Dimension“ ihre außergewöhnlichen Arbeiten. In der OpenArt Galerie können nicht nur Druckgrafiken des Künstlers Klaus Süß bewundert werden, sondern auch seine Gemälde und Skulpturen. Seine Werke überzeugen aufgrund ihrer starken Schaffenskraft. Hervorragend ergänzt wird die Grafikbörse in diesem Jahr durch die aktuelle Sonderausstellung des Stadtmuseums mit Zeichnungen von Ernst Ludwig Kirchner. Viele der Arbeiten werden hier in Borken zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Darüber hinaus führt der Druck-Raum im Stadtmuseum in Geheimnisse der ‚Schwarzen Kunst‘ ein – jeweils samstags und sonntags um 14 und 16 Uhr.

Geöffnet ist das Stadtmuseum während des „Kunstweekends“ am Freitag von 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10.30 bis 17.30 Uhr. Das Kettelhack Karree ist am Freitag von 15 bis 18 Uhr, am Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet, die OpenArt Galerie ist am Freitag von 18 bis 22 Uhr, am Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr zugänglich.

Auch in diesem Jahr konnten sich die Organisatoren über eine große Resonanz von Künstlerinnen und Künstlern freuen, die an der Grafikbörse teilnehmen wollten. 84 Bewerbungen gingen ein, von denen 60 von der Jury ausgewählt wurden. Die Ausstellerinnen und Aussteller kommen unter anderem aus Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Berlin, Mainz, Solingen und Gelsenkirchen. Aus dem Münsterland sind Christina Sauer aus Ibbenbüren, Mari Girkelisde, Christoph Mett, Peter Kirschner, Monika Scholz und Anastasia Nesterova aus Münster, Björn Hesener aus Borken, Birgit Decressin aus Isselburg-Werth, Klaus Dragon aus Raesfeld sowie Kreative aus dem Künstlerdorf Schöppingen dabei.

Für die ganz jungen Grafik-Freunde gibt es eine ganztägige Kinderbetreuung am Samstag und Sonntag, in der sie selber kreativ werden können. So haben Eltern und Großeltern Zeit und Muße, sich in Ruhe den verschiedenen Angeboten der Ausstellerinnen und Aussteller zu widmen. Der Eintritt zur Grafikbörse ist an allen Tagen frei. Jeder Besucher erhält eine Eintrittskarte auf der sich alle wichtigen Informationen wiederfinden.

www.grafikboerse.borken.de

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