Westfalen – Drei Arbeiten des westfälischen Künstlers Ernst Hermanns (1914-2000) stellt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) derzeit in der Galerie der Gegenwart seines LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster aus.
Ernst Hermanns, Metallplastik “V/63” , Galerie der Gegenwart im LWL-Museum.
Foto: Sabine Ahlbrand-Dornseif
Bis Sonntag (18.10.) präsentiert das LWL-Museum in der Galerie der Gegenwart mit Hermanns Werken eine Konstellation geometrischer Körper, die sich aus Elementen wie Kugeln, Rund- und Kantstäben oder Scheiben zusammensetzt.
Zu den drei Ausstellungsobjekten gehört die sechsteilige Eisenplastik “2/61”, deren einzelne Elemente in Form und Größe variieren. Neben diesem Werk sind auch zwei Metallplastiken Hermanns ausgestellt. Die abstrakte Skulptur “V/63” besteht aus einer Bodenplatte und drei darauf befestigten aufstrebenden Stelen unterschiedlicher Höhe und Breite. Im Gegensatz dazu steht die Metallplastik “2/72” mit einer rund geformten, nach oben gewölbten Bodenplatte und einer darauf befestigten Kugel.
Die Zusammenstellung der Skulpturen zeigt Hermanns Auseinandersetzung mit der Spannung von Körper und Raum, von Statik und Bewegung, sowie von Volumen und Oberfläche. Damit steht auch das Verhältnis von Volumen und ausgespartem Leerraum im Zentrum.
Die Galerie der Gegenwart ist ein Ausstellungsraum am südlichen Eingang des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Nach der Präsentation von Ernst Hermanns Werken aus der Sammlung wird der Raum für die gemeinsame Ausstellungsreihe “Radar” des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins genutzt. Im Rahmen von “Radar #1” zeigen die beiden Institutionen ein Projekt des Kölner Künstlers Jan Hoeft (Eröffnung am 30.10.).
LWL-Museum für Kunst und Kultur /Westfälisches Landesmuseum / Domplatz 10 / 48143 Münster
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