Mumien im Garten

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Westfalen – Die Rosen hat es stark getroffen. Der Regen der letzten Tage war ganz schön heftig, in einer ganzen Woche fast 65 Liter Regen pro Quadratmeter. Für einige Pflanzen wie die frühblühenden Rosen war es dann doch etwas zu viel.

Foto: Landesverband Gartenbau W-L e.V.

Die leicht geöffneten Blüten haben sich mit dem Regenwasser so voll gesogen, dass sie schwer herab hängen und teilweise sogar unschön verkleben. Die äußeren Blütenblätter bilden dann einen Film, der sich zusammenklebt und bräunlich wird. Das nennt der Gärtner Mumifizierung, weil die Blüten wie eingewickelt wirken.

Da es ja in den nächsten Tagen weniger Regen geben soll, wird es nicht so ganz dramatisch ausfallen. Mit einem leichten Griff an die Blüte lassen sich die äußeren Blätter schnell entfernen und die Blüte kann sich so noch voll entwickeln. Zu stark verklebte Blüten schneidet man am besten ganz aus der Pflanze. Eine Nachdüngung in der ersten Blühphase bringt einen schnellen zweiten Flor hervor.

 www.gaertner-in-nrw.de

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