Gronau – ROSY VISTA aus Hannover gelten gemeinhin als die allererste Frauen-Hardrock/Metal-Band Deutschlands. 1984 veröffentlichten sie eine Mini-LP, die jedoch nur stiefmütterlich vom damaligen Label behandelt wurde und letztlich zur Auflösung der Band im Jahr 1990 führte.

Am 23. März rocken die Ladies von Rosy Vista den Musikclub Turbine in Gronau – Bild Rock’n’Pop Museum
Schlappe 30 Jahre später wurde das Album „Unbelievable“ via SPV/Steamhammer quasi nachgereicht und hat begeisterte Reaktionen erfahren. Jetzt rocken die Ladies den zum Rock’n’Pop-Museum gehörenden Musikclub Turbine in Gronau. Am 23. März um w0:00 Uhr geht in der Gronauer Turbine die Post ab! Einlass ist ab 19:00 Uhr. Tickets können online gebucht werden.
ROSY VISTA stehen längst nicht mehr wie früher allein auf weiter Flur, sondern müssen sich international an aufstrebenden All-Girl-Formationen wie den Amorettes, Thundermother oder Burning Witches messen lassen, was die Hannoveranerinnen allerdings ziemlich kalt lassen sollte, denn Rosy Vista sind nach wie vor eine Klasse für sich und haben es nicht nötig, auf die jüngere Konkurrenz zu schielen. Die Rezensionen überschlagen sich mit Superlativen, zum Beispiel „Frontfrau Andrea Schwarz singt dabei die gesamte Konkurrenz locker an die Wand. Ein wirklich starkes Comeback!“ Groove Monster Marina Hlubek an den Drums ist überglücklich mit der neuen Bassistin Heike Müller eine unverwechselbare Symbiose zu kreieren. Band Chefin, Gitarristin, Sängerin und Produzentin Anca Graterol: „Es fühlt sich alles dermaßen richtig an! Nicht zu fassen – Der Impuls von früher hat sich betoniert! Rock’n’Roll will never die!“
Die Idee zur Gründung des rock’n’popmuseums lieferte der in Gronau geborene Rockmusiker und Maler Udo Lindenberg. Unter Beteiligung des Museumsamtes und des Kreises Borken wurde ein Finanzierungsplan aufgestellt. Als Gebäude für das Museum dient die ehemalige Turbinenhalle des Textilunternehmens Mathieu van Delden. Die Baukosten des Museums beliefen sich auf insgesamt circa 15,5 Mio. DM. Nach rund vierjähriger Bauzeit wurde das rock’n’popmuseum am 21. Juli 2004 im Beisein von Udo Lindenberg und dem damalige Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, Peer Steinbrück eröffnet.
Rock’n/Pop Museum, www.rock-popmuseum.de
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