Paderborn – Nicht alles lässt sich mathematisch erklären, vieles aber schon. Vor allem auch die Klimakrise. Und zwar in zehn Minuten. Das gelingt einer kleinen Ausstellung im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum. Auf einem Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigt das 10-Minuten-Museum nicht nur sehr anschaulich die wichtigsten Fakten des Klimawandels, sondern auch, welche Rolle mathematische Modelle bei der Beschreibung der globalen Erderwärmung spielen. Bis zum 21. April ist diese kleine Präsentation im Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) zu sehen. Der Eintritt ist frei.
In Zehn Minuten erklärt diese Präsentation im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum die Klimakrise mathematisch. – Foto HNF
Mit Videos, Animationen, Geräuschen und 3D-Darstellungen projiziert die interaktive Ausstellung unterschiedliche Szenarien der Klimaentwicklung. Die Pop-up-Ausstellung soll außerdem für interaktive Mathematikvermittlung begeistern. Sie zeigt, wie Wissenschaftler Modelle unseres Planten auf Supercomputern laufen lassen, um mögliche Entwicklungen vorherzusehen. Wir erfahren, wie das Klima vor Milliarden Jahren war, wie Wind- und Meeresströmungen sich in Gleichungen umwandeln lassen und wie sich die globale Erwärmung anhört.
Das 10-Minuten-Museum ist erstellt von Imaginary, einer weltweit tätigen, gemeinnützigen Organisation aus Berlin, die für eine interaktive Mathematikvermittlung begeistern möchte. Denn Mathematik muss nicht kompliziert sein, sondern kann anfassbar und verständlich Phänomene wie die Erderwärmung erklären und so zu einer besseren Welt beitragen. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die Klaus Tschira Stiftung, die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik in Deutschland fördert.
Das kleine Museum ist zu den üblichen Öffnungszeiten im Foyer des HNF zugänglich: dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, am Wochenende von 10 bis 18 Uhr.
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