Der Businessplan ist die Basis einer Gründung

Ein Businessplan ist das Herzstück einer Unternehmensgründung. Er legt die strategische Ausrichtung des Unternehmens fest, definiert Betriebsabläufe, dient der Finanzplanung und soll potenzielle Geldgeber überzeugen, dass sich ein Investment lohnt.

Der Businessplan ist die Basis einer Gründung

Vor der Unternehemsngründung steht ein detaillierter Businessplan – Foto Pixabay

Geschäftsleute übersehen häufig einen wichtigen Aspekt: Der Businessplan sollte kurz und prägnant sein. Dieser Artikel erläutert die Grundlagen eines durchdachten und stichhaltigen Plans, der auch skeptische Investoren überzeugt.

Das Wichtigste: die Executive Summary

Normalerweise gehören Zusammenfassungen an das Ende eines Dokuments. Nicht so beim Businessplan. Denn die Terminpläne von potenziellen Partnern und Investoren sind üblicherweise eng getaktet. Niemand möchte sich durch seitenlange Erklärungen arbeiten, um eine erste Vorstellung davon zu erhalten, ob der Businessplan solide ist.

Der Businessplan ist die Basis einer Gründung

In den Businessplan fließen alle Vorüberlegungen ein – Foto Pixabay

Die Zusammenfassung, in der Fachsprache als “Executive Summary” bezeichnet, sollte kurz und prägnant sein. Sie enthält das Geschäftskonzept, die Marktchancen, die Wettbewerbsvorteile und eine finanzielle Prognose.

Ein Businessplan erläutert das Geschäftskonzept

Zu einem durchdachten Businessplan gehört eine Beschreibung des Geschäftskonzepts und der unternehmerischen Ausrichtung. Auch dabei gilt: So lang wie nötig, so knapp wie möglich. Wer einen Businessplan in Augenschein nimmt, erfährt auf einen Blick, welche Produkte oder Dienstleistungen ein Unternehmen anbietet, welche Zielgruppe es anspricht und welchen Mehrwert es bietet.

Der Abschnitt endet mit der Erklärung, wie die verschiedenen Faktoren zum unternehmerischen Erfolg beitragen sollen.

Eine umfassende Marktanalyse ist Pflicht

Tiefer in die Details geht die Marktanalyse. Nachdem Investoren und potenzielle Partner verstanden haben, wie sich eine Firma positioniert hat, möchten sie mehr über den Absatzmarkt erfahren. Die Marktanalyse beschreibt die zuvor genannte Zielgruppe näher, sie definiert mögliche Kundenprobleme, für die das Unternehmen Lösungen anbietet. Sie enthält zudem eine Bewertung der Wettbewerbssituation.

Wer fähig ist, die Stärken und Schwächen der Mitbewerber zu identifizieren, kann daraus eigene Vorteile ziehen. Ferner gehört zur Marktanalyse die Untersuchung aktueller Trends, aus denen sich zukünftige Prognosen ableiten lassen. Diese helfen, die unternehmerischen Chancen und Risiken zu bewerten. Die gewonnenen Informationen bilden die Grundlage für eine fundierte unternehmerische Strategie, die der Businessplan an dieser Stelle klar beschreibt.

Dazu ist eine Marketing- und Vertriebsstrategie zu skizzieren, die Auskunft über die Vertriebskanäle, die Preisgestaltung und die Werbestrategie gibt. Je nach unternehmerischer Ausrichtung kann das Marketing einen eigenständigen Abschnitt des Businessplans bilden.

Der Businessplan braucht eine Finanzprognose

Wenngleich es Unternehmen wie Investoren in erster Linie darum geht, hohe Profite zu erwirtschaften, nimmt die Finanzprognose eine nachgeordnete Position im Businessplan ein.

Der Grund: Das Geschäftskonzept, die Definition des Absatzmarktes und der Zielgruppe sowie die gewählte Vermarktungsstrategie bilden die Grundlagen für jenen Erfolg, der sich in den Zahlen niederschlagen soll. Lange Tabellen, Finanzierungsplanungen und abstrakte Kennziffern ergeben – besonders für Außenstehende – erst dann einen Sinn, wenn sie in die Gesamtstrategie eingebettet sind.

Häufige Fehler beim Erstellen eines Businessplans

Einer der häufigsten Fehler liegt im Unterschätzen der Risiken: Unternehmen, die beispielsweise ihre Umsatz- und Gewinnprognosen allzu optimistisch ansetzen, laufen Gefahr, potenzielle Investoren zu verschrecken. Wer sein Risikobewusstsein und seine Bereitschaft zu harter Arbeit zeigt, wird in der Geschäftswelt als vertrauens- und kreditwürdig angesehen.

Zudem sind die Finanzierungsoptionen unter den realistischen Marktbedingungen darzulegen. Unternehmer sollten verschiedene Szenarien berücksichtigen, insbesondere den Worst Case der gesamtwirtschaftlichen und betriebsspezifischen Entwicklung. Dadurch wappnen sich Firmenchefs gegen unerwartete Konjunkturflauten und erhöhen ihre Chance, dass das Unternehmen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld überlebensfähig bleibt.

Vorlagen für den Businessplan nutzen

Wer einen Businessplan erstellt, stellt sich häufig die Frage nach der richtigen Struktur.

Von Profis angefertigte Vorlagen schaffen Abhilfe und unterstützen junge wie erfahrene Unternehmer gleichzeitig bei den wichtigsten Planungsschritten.

Beispiele sind etwa unter www.vorlagen-center.com/businessplaene/ zu finden.

Diese Vorlagen bieten den Vorteil, dass sie exakt auf die Anforderungen verschiedener Branchen zugeschnitten sind. Dadurch stellen auch erfahrene Unternehmer, die sich in einem neuen Wirtschaftszweig versuchen möchten, sicher, dass sie keine wesentlichen Planungsschritte aus dem Blick verlieren.

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