Der Winter wird bunt: Christrosen, Schneerosen und Lenzrosen hellen die winterliche Tristesse nicht nur im Garten und auf der Terrasse auf. Sie sind auch auf dem Balkon oder am Hauseingang ein echter Hingucker. Davon überzeugen können sich alle Pflanzenliebhaber in der Helleborus-Ausstellung bei Stöcker Stauden in Erwitte-Seringhausen, wo sich die unkomplizierten und hochwertigen Winterblüher in der Helleborus Gold Collection vom 14.Oktober bis 16. Dezember präsentieren.
Ob Gartenallrounder oder weihnachtliche Stimmung: “Die Züchtungen aus der Helleborus Gold Collection, Ice N‘ Roses oder Spring Promise sind von höchster züchterischer Qualität und erfreuen im Winter mit verschieden Farben und Formen viele Pflanzenliebhaber”, so Beate Stöcker. Die auch als Nieswurz bekannte Pflanze gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist von Europa bis Zentralasien in bis zu 25 Arten vertreten.
Zur Pflege der Helleborus
Christrosen, Schneerosen und Lenzrosen wachsen und gedeihen am richtigen Standort ohne viel Pflege. Auch im Pflanzkübel machen sie wenig Arbeit. Wenn die Helleborus in frostigen Nächten ihre Blüten und Blätter auf den Boden ablegen, können sie aussehen wie erfroren, doch handelt es sich dabei um eine ganz normale Schutzfunktion der Pflanzen. Sobald die Temperatur wieder über den Gefrierpunkt steigt, richtet sich die Pflanze wieder auf. Um Schäden durch Frosttrocknis vorzubeugen, sollte man Helleborus während milder Winterperioden ausreichend gießen. Im Sommer ist die Platzierung des Kübels an einem schattigen Ort wichtig. Auch dann gilt, sie ab und an zu gießen.
Blüten der Helleborus
Ein Ausputzen der Pflanzen während der Blütezeit ist meist nicht nötig, da sich die Blüten im Verblühen rosa oder grünlich verfärben, wodurch die Winterblüte noch verlängert wird. Nach der Blütezeit sollte man die verblühten Blüten fünf bis zehn Zentimeter über dem Boden abschneiden. Dadurch wird verhindert, dass sich fertile Sorten aussamen und die Nachkommen möglicherweise mit der Zeit die Originalpflanze verdrängen. Die Blütenstiele trocknen mit der Zeit ein und begünstigen zudem die Ausbreitung von Pilzen.
Gießen und Düngen
Helleborus sind im allgemeinen sehr robuste und widerstandsfähige Stauden. Etablierte Pflanzen verfügen über ein großes Wurzelwerk, dass sie gut durch trockenere Perioden bringt. Im ersten Frühjahr brauchen Helleborus nicht gedüngt werden. Ältere Pflanzen werden ab Februar gedüngt. Eine zweite Düngergabe folgt im Hochsommer, da die Pflanzen jetzt neue Wurzeln bilden und Blütenknospen für die nächste Saison anlegen. Bewährt haben sich organische Dünger wie Hornspäne und Kompost. Leiden die Pflanzen unter Kalkmangel, kann man die Böden verbessern, indem man Dolomitkalk oder zerkleinerte Eierschalen einarbeitet. Herabgefallene Blätter der umliegenden Laubbäume können liegen bleiben und dienen den Winter über als Mulchschicht.
Kontakt und Infos:
Stöcker Stauden, Soester Straße 400, 59597 Erwitte-Seringhausen, Tel.: 02945/2459.
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