Die KI und die Kultur im März: Die Kulturinitiative in Warstein hat für den Monat März ein illustres Programm auf die Beine gestellt. Angesagt sind ein Klavierkonzert, ein Kabarettabend, Irish Folk und der Kasper für die Kinder.
Die KI – Kulturinitiave in Warstein – hat ein illustres Programm auf die Beine gestellt. Mit dabei sind Heidrun Holtmann, die Band Connemara sowie René Steinberg und Doc Esser. Foto KI Warstein
Den Auftakt macht die Pianistin Heidrun Holtmann. Als 16-Jährige gab sie 1977 ihr erstes Konzert im Haus Kupferhammer. Seitdem ist sie regelmäßig in Warstein zu Gast. Am Sonntag, 5. März, präsentiert sie ab 17 Uhr im Haus Kupferhammer ihr Programm. Dazu gehören die Sonate Es-Dur op. 31 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven, das “Ignis Fatuum (Mysterious Fires)” von Adolphus Hailstork , die “Images” von Claude Debussy sowie Klavierstücke aus op. 118 und op. 119 von Johannes Brahms. Eine Einführung in das Programm findet um 16.15 Uhr statt.
Holtmann begann im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen und mit neun Jahren ihr Studium an der Musikhochschule Detmold, wo sie ihre Ausbildung „mit Auszeichnung“ abschloss. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und gewann 1982 als bisher Jüngste den 1. Preis des Concours Géza Anda. Sie musizierte weltweit mit namhaften Orchestern und gastiert als Solistin bei internationalen Festivals.
Karten unter kupferhammer@ki-warstein.de,
Tel.: 02902/860982 o oder 02902/1023 sowie proticket.de und an der Tageskasse. http://www.ki-warstein.de
Die Band Connemara aus Lippstadt sorgt für irische Stimmung. Foto KI Warstein
Irischer Abend mit Connemara und Projektchor
Am Samstag, 11. März , zieht ab 19.30 Uhr eine irische Brise in die Neue Aula auf. Der Belecker “Projektchor” lädt nach zehn Jahren wieder zum “Irischen Abend”. Zu Gast ist die Gruppe Connemara aus Lippstadt-Bökenförde, die irische Trink- und Stimmungslieder abliefert. Zum Ausschank kommen passende Getränke.
“Connemara” heißt der “Hund des Meeres” und bezeichnet eine der schönsten und faszinierendsten Landschaften im Westen der grünen Insel. Wie dieses Land, so ist auch die Musik der gleichnamigen, sechsköpfigen Band: Neben mitreißenden, manchmal deftigen irischen, schottischen und englischen Sauf- und Raufliedern bestimmen auch sanfte Stücke, getragene Balladen und harmonische Lieder das Programm der Band. Mit mehrstimmigem Gesang und vielfältiger Instrumentierung, die von 6- und 12-saitigen Gitarren, Mandoline, Banjo, Bouzouki, Bass, Fiddle, über Auto-Harp, Tinwistle, Lowwhistle bis hin zur ursprünglich keltischen Bodhran (Handtrommel) reicht, vermitteln sie irische Sehnsüchte.
Außerdem wird der vierstimmige Projektchor des Belecker Männerchores Pankratius 1860 neben einigen irischen Balladen unter anderem auch Songs aus dem Rock- und Pop-Bereich darbieten. Die A-cappella-Gruppe hatte sich im Jahre 2010, als der Belecker Männerchor sein 150-jähriges Jubiläums feierte, zusammengetan mit der Maßgabe spritzig, locker, leicht und humorvoll zu sein.
Karten an der Abendkasse ab 18.30 Uhr (Saaleinlass 19 Uhr) oder in den Filialen der Volksbanken Belecke und Bökenförde, bei den Bandmitgliedern und den Sängern des Projektchores sowie in der Sauerländer Edelbrennerei in Kallenhardt
Machen gesund: René Steinberg und Doc Esser. Foto KI Warstein
René Steinberg und Doc Esser
Hoher Besuch in der Neuen Aula in Belecke – René Steinberg und Doc Esser, der Kabarettist und der Mediziner, die am Samstag, 18. März, ab 20 Uhr beim Kabarettabend auf die Bühne steigen, wollen das Publikum nicht nur unterhalten, sondern auch gesünder machen. “Lachen und die beste Medizin” heißt das Programm, mit dem die “KI” die Reihe der vermehrten diesjährigen Angebote im Bereich Kleinkunst/Theater eröffnet. Der eine ist Mediziner und Rockmusiker, der andere Kabarettist und gelernter Literaturwissenschaftler. Gemeinsam treffen sie sich, um sich auf die Suche zu begeben: was tut einem Menschen gut? Wie lebt es sich gesund und glücklich, ohne dass der innere Schweinehund zu laut winselt? Was benötigt der Kopf, während der Körper etwas anderes will? Um diesen elementaren Fragen zu begegnen, werfen beide ihre jeweiligen Talente zusammen und auf die Bühne: Medizin und Humor, Gesundheit und Biologie, Poesie, klassische Literatur und neueste Studien. Aber in allem vereint den Kabarettisten und den Mediziner die sichere Erkenntnis: Lachen ist die beste Medizin.
René Steinberg ist rein „stimmlich“ bestens bekannt. Denn er macht seit über 15 Jahren, Satire, Glossen und Comedy im Radio – legendär sind bei WDR2 „die von der Leyens“, „Sarko de Funes“ oder der „Tatort mit Till, Herbert und Udo“. Bei WDR5 ist er seit vielen Jahren für die satirisch aufgespießten „Beklopptheiten der Woche“ zuständig und er ist Gastgeber und Moderator in diversen Live-Shows der „Unterhaltung am Wochenende“. Zehntausende Besucher sahen den gelernten Germanisten bei den WDR-Bühnenshows „Lachen Live“, bei denen er bei mittlerweile vier Programmen in wechselnder Begleitung in ganz NRW unterwegs war. Mit seinem ersten Soloprogramm gewann der bekennende Powergriller und BVB-Fan ab 2012 aus dem Stand mehrere Kleinkunstpreise und war unter anderem nominiert beim Kleinkunstfestival der Wühlmäuse in Berlin. Doc “Heiwi” Esser ist ein Rock‘n‘Roll-Mediziner. Er liebt laute Musik, mag die Rheinische Küche und kommt pro Nacht mit nur 4-5 Stunden Schlaf aus. Andererseits treibt er fast täglich Sport, hat ein lebendiges Familienleben, das ihn glücklich macht und einen Beruf, der ihn fordert und erfüllt. Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser ist Oberarzt für Innere Medizin und Leiter der Pneumologie am Klinikum Remscheid. Er ist Facharzt für Innere- und Intensivmedizin, Pneumologe und Kardiologe, Inhaber eines Tonstudios und Musiker sowie Vater von vier Kindern und lebt in Köln.
Karten an der Abendkasse ab 18.30 Uhr, Saaleinlass ab 19.30 Uhr.
Was für Kinder: “Kasper geht auf Reisen”
Für Kinder hat die Kinderbühne KiKiBü am Sonntag, 26. März, ab 15.30 Uhr in der Neuen Aula Belecke etwas zu bieten. Der Puppenspieler Sartolo vom Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld ist mit den größten Marionetten der Welt, dem Kaspar und der Oma, auf allen Bühnen im Land unterwegs. Am 26. März steht „Der Kaspar geht auf Reisen“ auf dem Programm. Gutgelaunt beginnt Sartolo darin die Vorstellung, doch schon nach kurzer Zeit gibt es eine Panne: Beim Kaspar ist der Marionetten-Faden ausgehängt. Kurz drauf die nächste Panne: Der Kaspar klemmt! Und dann “klemmt” auch noch die Oma, denn die hat plötzlich so gar keine Lust mehr, in dem Stück mitzuspielen. Viel lieber möchte sie in die Stadt gehen, das Leben genießen. Der Puppenspieler verzweifelt immer mehr. Das Stück eignet sich für Kinder ab fünf Jahren.
Karten an der Tageskasse ab 14.30 Uhr, Saaleinlass ist ab 15.15 Uhr, der Buchhandlung Dust in Warstein oder Allianz Rellecke in Belecke oder http://www.proticket.de
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