Stress macht Falten: Wirksame Mittel dagegen

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Wenn die Woche mal wieder besonders stressig und herausfordernd war, kann der eigene Anblick im Spiegel manchmal ganz schön erschreckend sein. Stress hinterlässt seine Spuren und zwar in Form von tiefen Augenringen, einem müden Blick und einem schlaffen, faltigen Gesicht. Und so scheint es, dass sich die Falten Woche für Woche immer tiefer in das Gesicht graben. Stress macht alt. Damit das nicht so offensichtlich wird, muss in die Trickkiste gegriffen werden. Lesen Sie hier, wie Ihr eingefallenes Gesicht dank Gesichts-Tape, Moossalbe und Co. wieder erholt und straff aussieht.

Stress macht Falten: Wirksame Mittel dagegen

Stress kann sich mit Falten ins Gesicht eingraben – Foto Pexels

Warum Stress Falten macht

Die Frage danach, ob man gestresst sei, beantworten die meisten Menschen mit “Ja”. Stressige Situationen gehören oft schon zum Alltag und über die negativen, gesundheitlichen Auswirkungen sind sich die meisten im Klaren. Doch über die Folgen von Dauerstress auf die Haut machen sich nur die Wenigsten Gedanken.

Stress löst durch die Freisetzung von Stresshormonen und Botenstoffen verschiedene Prozesse aus, die die Körperfunktionen beeinflussen. Diese Veränderung wird als Stressreaktion wahrgenommen. Und was auf die Organe, Hormone und den Stoffwechsel wirkt, beeinflusst auch die Haut.

Stress verursacht Trockenheit

In einer Stresssituation werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Ist der Cortisolspiegel dauerhaft hoch, wird der Stoffwechsel in den Zellen verlangsamt. Das Mikrobiom auf der Haut gerät aus dem Gleichgewicht und dadurch wird die hauteigene Schutzbarriere geschwächt. Feuchtigkeit verdunstet leichter und es entstehen Hautirritationen und Trockenheitsfältchen.

Cortisol fördert außerdem den Abbau von Kollagen, dem wichtigsten Strukturprotein für eine straffe und elastische Haut. Ohne Kollagen sinkt die Festigkeit und Spannkraft der Haut. Gleichzeitig bewirkt das fehlende Kollagen, dass weniger Wasser gespeichert werden kann. Infolgedessen erschlafft die Haut und tiefe Linien entstehen.

Stress verursacht Verspannungen

Gestresste Menschen sind verkrampft. Unterbewusst bereitet sich der Körper auf eine Flucht- oder Kampfsituation vor und spannt deshalb jeden Muskel im Körper an.

Ganz ohne es zu merken, wird auch die Gesichtsmuskulatur angespannt – die Stirn kräuselt sich, die Augenbrauen ziehen sich zusammen und die Lippen werden zusammengepresst. Diese mimischen Veränderungen legen die Haut in Falten. Bei Dauerstress entstehen diese Verspannungen täglich über längere Zeit und aus Mimikfalten werden so mit der Zeit tiefe Falten auf der Haut. Typische Stressfalten sind z.B. Stirnfalten, Zornesfalten und Augenfalten.

Stress fördert den Zelltod

Mit einer körperlichen Stressreaktion geht immer auch die Bildung freier Radikale einher. Diese aggressiven und reaktionsfreudigen Sauerstoffmoleküle verursachen oxidativen Stress in den Zellen. Dieser oxidative Stress führt zu einer Kettenreaktion im Körper, aus der sich eine rasche Vermehrung der Radikale ergibt. Es entsteht ein ungesundes Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Radikalfängern und das führt dazu, dass die Zellen absterben bzw. schneller altern. Damit wird auch die Hautalterung und Faltenbildung beschleunigt.

Stress durch Umwelteinflüsse

Nicht nur psychischer Stress wirkt sich negativ auf das Hautbild aus. Eine gestresste Haut kann auch durch Umwelteinflüsse verursacht werden.

Die Haut ist eine Art Schutzschild gegen die Außenwelt. Sie ist Tag für Tag verschiedensten Reizen ausgesetzt, was nicht ohne Folgen bleibt.

Ein Stressfaktor für die Haut ist das Klima, insbesondere wechselnde Wetterbedingungen. Kälte, Hitze, Trocken und Feuchtigkeit strapazieren die Haut und lösen Stress aus. Auch Umweltgifte wie Stickoxide, Feinstaub und Dämpfe schwächen die Abwehrfähigkeit der Haut. Mit zunehmendem Alter fällt es ihr schwerer, sich anzupassen und schädliche Einflüsse abzuwehren. Dadurch wird die Hautbarriere zerstört und das bedeutet:

  • Feuchtigkeitsverlust
  • verlangsamte Zellerneuerung
  • Kollagen- und Hyaluronsäureabbau

All das führt dazu, dass die Elastizität und das Volumen der Haut abnimmt. Aus feinen Linien werden zusehends tiefe Falten.

Stressfalten reduzieren: 3 Tipps, die helfen

Stressigen Situationen im Alltag aus dem Weg zu gehen ist oft nicht möglich. Um Stressfalten zu verhindern, müssen daher andere Mittel und Maßnahmen eingesetzt werden. Wenn Sie den Anblick Ihres gestressten und eingefallenen Gesichts auch leid sind, dann können folgende Tipps helfen.

– Reichhaltige Pflege

Wenn die Hautbarriere geschwächt und die Haut gestresst ist, benötigt sie eine Verwöhnkur. Um die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Haut zu stärken, hilft Moos-Extrakt. Moos-Extrakt ist u.a. in der Aktiv Moosalbe enthalten und sorgt dafür, dass sich die Haut äußeren Umwelteinflüssen besser anpassen kann. Außerdem stärkt es die Zellen und die Hautbarriere und verhindert damit einen Feuchtigkeitsverlust.

Zur Anti-Stress-Pflege eignen sich außerdem beruhigende und feuchtigkeitsspendende Cremes mit reichhaltigen Ölen. Ceramide und Peptide helfen dabei, die Schutzbarriere wiederherzustellen und die Folgen von Stress auf ein Minimum zu reduzieren.

– Antioxidantien

Antioxidantien sind die effektivsten Radikalfänger. Sie neutralisieren freie Radikale und machen sie unschädlich, sodass keine Zellschäden mehr entstehen.

Um den bestmöglichen Schutz vor oxidativem Stress zu haben, sollten die Antioxidantien von innen und von außen aufgenommen werden. Antioxidative Wirkstoffe sind Bestandteil zahlreicher Hautpflegeprodukte und zu den besten zählen Retinol, Vitamin C und E und Flavonoide. Diese Stoffe sind auch in zahlreichen Lebensmitteln enthalten und geben die zellschützende Wirkung somit von innen an die Haut weiter, sodass Falten durch Stress vorgebeugt werden. Besonders reich an Antioxidantien sind z.B. Beeren wie Heidelbeeren, Brokkoli, Sprossen, Kaffee usw.

– Gesichts-Tape

Face-Taping gegen Falten ist ein Anti-Aging Geheimtipp. Und auch bei Stressfalten kann das Tape Abhilfe schaffen. Dafür werden die Klebestreifen auf den stressanfälligen Mimikfalten platziert wie z.B. entlang der Stirnfalten oder auf den Zornesfalten. Das Tape verhindert, dass die Haut sich bei der Anspannung der Gesichtsmuskulatur in Falten legt. Somit bleiben die Hautstellen glatt und Falten werden vorgebeugt.

Für das Gesichts-Taping können spezielle Tapes, aber auch einfaches Kinesiologie-Tape verwendet werden. Diese Methode ist nicht für für stressanfällige Gesichtsbereiche geeignet, sondern kann zur Vorbeugung z.B. über Nacht auf sämtliche Mimikfalten geklebt werden, um eine Faltenbildung zu verhindern.

Fazit

Stress richtet nicht nur gesundheitlichen Schaden an, sondern kann der Haut auch stark zusetzen. Unter chronischem Stress altert die Haut deutlich schneller und Falten zeigen sich früher als die Natur es vorgesehen hat. Auch Stress durch Umweltfaktoren wie z.B. Klimaveränderungen lassen das Gesicht eingefallen und müde aussehen.

Nicht immer lassen sich stressige Situationen vermeiden. Mit einer reichhaltigen Pflege von außen, einer gesunden Ernährung und ein paar einfachen Beauty-Kniffen lassen sich Stressfalten jedoch erfolgreich vorbeugen.

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