„Falscher Hase” im Bruchwerk-Theater

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Erfolgreiche A-Premiere im Bruchwerk-Theater. „Falscher Hase” fand am Silvesterabend vor ausverkauftem Haus statt. Jetzt blickt das Theater-Team „mit Mumm in den Knochen und Vorfreude im Herzen” einer B-Premiere entgegen. Am 9. Januar findet die zweite Vorstellung statt, so die Mitteilung des Siegener Ensembles.

Irina Ries und Valentin Stroh in der Inszenierung "Falscher Hase" des Bruchwerk-Theaters in Siegen - Foto Irina Missal

Irina Ries und Valentin Stroh in der Inszenierung “Falscher Hase” des Bruchwerk-Theaters in Siegen – Foto Irina Missal

Auf A-Premiere folgt B-Premiere

Im Bruchwerk wolle man nun allen, „die sich am Silvesterabend nicht vom Raclettegrill fortlocken ließen, eine zweite Chance geben, das volle Premierenerlebnis zu genießen.” Darum werde die zweite Vorstellung von „Falscher Hase” zur B-Premiere erklärt. Beginn ist am 9. Januar um 19:30 Uhr. Weitere Termine sind unter bruchwerk-theater.de einsehbar.

Schenkelklopfer, Schlager und Sehnsüchte

In „Falscher Hase” setzt der Dramatiker und Musikblogger Gieselmann zwei Figuren einander aus, die ihren Blick auf die Realität gegen den Blick der anderen verteidigen. Eine betagte Dame (Irina Ries) beschwert sich über Lärm, den es nicht gibt, ein Ordnungshüter (Valentin Stroh) eilt zu Hilfe, die es überhaupt nicht braucht. Aus den komprimierten Dialogen der Protagonisten entwickelt sich bald ein absurdes Spiel um Wahrheit und Lüge, um die Grauzone zwischen Richtig und Falsch, Realität und Fantasie. Geht es hier um Einsamkeit, um Aufmerksamkeit oder vielleicht sogar um eine psychologische Erkrankung mit tragischen Folgen?

„Falscher Hase” in der Inszenierung von Milan Pešl fördert am Bruchwerk Theater die vielschichtigen Sehnsüchte der beiden Figuren ans Licht – Sehnsüchte, die in einer über die Maßen komplex gewordenen Welt nur noch schwer zu stillen sind. Apropos Sehnsüchte: Fürs Publikum gibt es Schenkelklopfer und Schlager – Eigenkompositionen von Marcel Rudert – „mit Ohrwurmgarantie”, verspricht das Theater-Team.

Formalia: 2Gplus

Für die B-Premiere gilt wie für alle Vorstellungen im Bruchwerk die 2Gplus-Einlassregelung. Neben einem Nachweis über eine vollständige Impfung oder eine überstandene Corona-Infektion müssen Besuchende des Bruchwerk Theaters an der Tür auch einen Nachweis über einen tagesaktuellen negativen Schnelltest vorweisen. Dieser Schnelltest muss von einer zertifizierten Teststelle durchgeführt worden sein.

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