Düsseldorf: Nicht nur Kleider machen Leute

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Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Weg der Stadt Düsseldorf zur heutigen Modestadt keineswegs vorgezeichnet, sondern ergab sich durch Zufall, aus Notwendigkeit und mit einer gewaltigen Menge an pragmatischem Idealismus.

Düsseldorf: Nicht nur Kleider machen Leute

Düsseldorf ist nicht nur eine bekannte Modestadt mit einer internationalen Modemesse, sondern auch eine tolle Einkaufsstadt – Foto Pixabay

Düsseldorf wird zum Zentrum der Mode

Die frühere Modehauptstadt Berlin lag in Schutt und Asche und hatte politisch einen äußerst fragilen Status. Das sorgte nicht nur dafür, dass der Regierungssitz der Bundesrepublik nach Bonn am Rhein verlegt wurde. Auch die Modemacher blickten gen Westen. Gemeinsam gründeten zwei Dutzend Unternehmer die Interessensgemeinschaft für Damenoberbekleidung Igedo. Schon 1949 fand die erste Modemesse auf der Königsallee in Düsseldorf statt, damals noch unter freiem Himmel. Aber die Menschen waren hungrig nach dem Leben, nach schöner Kleidung und nach einer weltoffenen Zukunft. Die Düsseldorfer Fashiondays der heutigen Tage wären ohne die zarten Anfänge damals nicht vorstellbar.

Düsseldorf: Nicht nur Kleider machen Leute

Bei Modeschauen gehen die neuesten Kreationen über den Laufsteg – Foto Pixabay

Aus heutiger Sicht auch unvorstellbar war die Kreativität der damaligen Beteiligten, wie der sprichwörtliche Phönix aus der Asche neue Mode zu schaffen. Alte Kleidung wurde modern interpretiert und umgestaltet, die noch unerschwinglichen Nylons wurden durch mit Kaffeesatz gefärbte Beine und täuschend echt aufgemalten Nähten nachempfunden. Mode 1949 war nicht immer einfach und sicher auch nicht bequem, aber sie vermittelte Aufbruchstimmung und wurden zur Basis für das, was heute auch für Friseure Essen alltagsbestimmend ist.

Heute prägt Düsseldorf die Region

Düsseldorf ist heute als Modestadt international etabliert. Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens gehört zu den elegantesten, aber auch teuersten Metropolen Deutschlands und ist als solche ein Anziehungspunkt für Kreative aus verschiedensten Branchen. Und auch Nachbarstädte profitieren vom Glanz der Hauptstadt: Essen ist längst nicht mehr die reine Malocher-Stadt von einst.

Düsseldorf: Nicht nur Kleider machen Leute

Je nach Anlaß kommt es auch auf das perfekte Haarstyling an – Foto Pixabay

Hairchic ist eines von vielen Beispielen für den Umbruch, der durch Industrie- und Energiewende im nahen Ruhrgebiet im Gange ist. Auf der Straße oder mit dem öffentlichen Nahverkehr ist Essen von Düsseldorf aus nur einen Katzensprung entfernt. So ist es problemlos möglich, erst zum Styling nach Essen und dann zum Shopping nach Düsseldorf zu fahren – oder umgekehrt. Voller Spannung lässt sich schon jetzt in die Zukunft blicken: Es wäre nicht das erste Mal, dass die Nachbarschaft mit einer gewissen Verzögerung von der Prosperität einer Metropole profitieren könnte.

Es gibt viele Gründe für ein perfektes Styling

Es ist kein Geheimnis, dass ein perfektes Styling nicht mit der Wahl der passenden Kleidung erledigt ist. Klar, Kleider machen Leute und können den Eindruck nachhaltig prägen. Doch erst mit einer dazu passenden Frisur bekommt der Look seinen richtigen Feinschliff. Für die eigene Hochzeit ist es längst Usus, nichts dem Zufall zu überlassen, sondern die Haare sprichwörtlich in professionelle Hände zu legen. Aber auch dieser Trend muss nicht auf diesen einen Anlass beschränkt bleiben. Auch bei einem Vorstellungsgespräch, vor einer Präsentation an der Uni oder zu festlichen Anlässen von Ostern über Weihnachten bis Silvester lohnt es sich, nicht nur in die Kleidung, sondern auch in die Frisur zu investieren. Manchmal zahlt sich das tatsächlich in barer Münze aus, zumindest sorgt es aber für einen richtig guten Eindruck. Und wer sich nach Jahren durch eine alte Fotoreihe klickt und selbstzufrieden feststellt: „Verdammt, sehe ich aber gut aus!“, der hat garantiert alles richtig gemacht.

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