Pflegeimmobilien als Kapitalanlage

Münster – Sind Pflegeimmobilien ein lohnendes Investment? Wohin entwickelt sich der Markt? Auch wenn die Renditen in den letzten Jahren zurückgegangen sind – statt der früheren 5 % pendeln sich die Renditen aktuell zwischen 3 % und maximal 4% ein. Also Chance verpasst? Wichtig ist sicherlich der Vergleichszins für das Eigenkapital und hier sind sicherlich Negativzinsen zu beachten. Für weitere Informationen zu diesem Thema bietet die Volksbank Immobilien Münsterland GmbH morgen (16.11.2021) eine Informationsveranstaltung an. Noch sind Plätze frei – Anmeldung telefonisch über 0251/5005 580 oder im Internet:  www.volksbank-immobilien.info

Pflegeimmobilien

Pflegeimmobilien als Investment – Informationsveranstaltung morgen (16.11.21) in Münster – Foto Shutterstock/www.photographee.eu

Pflegeimmobilien sind kaum konjunkturanfällig und weniger volatil als beispielsweise die Segmente Gewerbe, Gastronomie und Hotel sowie während Corona auch der Einzelhandel. Und die Nachfrage nach Pflegedienstleistungen wird weiter steigen. Dafür sorgt alleine schon die demografische Entwicklung in Deutschland. Die Zahl der über 80-jährigen wird von aktuell 4,7 Mio. auf 7,5 Mio. im Jahr 2040 zunehmen. Und dieser Altersbereich ist der klassische Altersdurchschnitt in stationären Pflegeeinrichtungen. Und auch die Zahl der 65-jährigen wird bis 2040 von derzeit 17,3 Mio. Menschen auf 23,5 Mio. anwachsen. D.h. auch die Zukunft wird einen hohen Bedarf an Pflegedienstleistungen zu Hause und stationär abbilden. Wie sich die Pflege auf die beiden Bereiche aufteilt ist schwer zu prognostizieren.

Denn neben dem Alter spielt auch die Pflegeprävalenz, das heißt der Anteil der Pflegebedürftigen pro Alterskohorte, eine Rolle. Dies erklärt auch, warum Prognosen bei Pflegeplätzen variieren. Das Institut für Wirtschaftsforschung RWI sagt für das Jahr 2030 einen Bedarf an stationären Pflegebetten von rund 1,1 Millionen voraus. Hierzu zum Vergleich: aktuell werden in Deutschland 857.000 Menschen stationär gepflegt. Dies entspricht einer Auslastung der vorhandenen Pflegeeinrichtungen von rund 92 Prozent. Die Studie der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung GWS geht von einem zusätzlichen Bedarf von 160.000 Plätzen bis 2030 aus.

Fazit: alle Prognosen gehen davon aus, dass der Bedarf an stationärer Pflege steigt. Und dies obwohl die Politik seit Jahren die ambulante Pflege propagiert. Sicherlich wäre die ambulante Pflege zu Hause wünschenswert, jedoch ist dies nicht immer leistbar durch die Familie und die Unterstützung ambulanter Pflegekräfte.

Nach Ansicht von Experten wird der Markt langfristig weiter wachsen. Gleichzeitig sollte man bei Pflegeimmobilien aber auf die Struktur achten. Dabei sind insbesondere ganzheitliche und kombinierte Strukturen wie Kurzzeitpflege, Tagespflege, ambulant betreute Wohngemeinschaften, betreutes Wohnen und stationäre Pflege zu beachten. Denn oft ist es eine Abfolge, welche in der Regel mit der Tagespflege startet. Das heißt die Nachfrage ist sehr positiv zu betrachten, aber welche Risiken muss man beachten, wenn man in eine Pflegeimmobilie investiert.

Volksbank Immobilien Münsterland, www.volksbank-immobilien.info

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