„Wellen der Erinnerung“ in Körbecke

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Möhnesee – Bei der Wahl der Bestattungsform und des Grabes haben sich in den letzten Jahrzehnten deutliche Veränderungen ergeben. Auf dem Neuen Friedhof in Möhnesee-Körbecke hat Steinmetz und Steinbildhauer Gregor Schulte ein neues Konzept umgesetzt – die „Wellen der Erinnerung“.

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Die „Wellen der Erinnerung“ auf dem Friedhof in Körbecke“. Foto – SCHULTE STEIN + HOLZ

Mit den „Wellen der Erinnerung“ hat Gregor Schulte in Kooperation mit der Friedhofsverwaltung Möhnesee einen Ort der Ruhe und Besinnung geschaffen, der dem Wandel der Friedhofskultur Rechnung trägt und an dem jeder einzelne Stein etwas Besonderes und gleichzeitig ein Teil der Gesamtheit ist. Die mehrteilige Bodenskulptur in quadratischer Grundform setzt sich aus hellen und dunklen Steinen zusammen, die als Gesamtes eine fließende Wellenstruktur ergeben.

Die zu beschriftenden Gedenksteine des zeitgemäßen Urnengrabfeldes aus „Schwarz Schwedisch“ harmonieren bestens mit den Kerzensteinen aus weißem Marmor. Beide Materialien sind äußerst hochwertig und klassisch für den Einsatz von Skulpturen und Grabmalgestaltung im Friedhofsbereich. Namen und Lebensdaten werden in die matt geschliffenen dunklen Wellensteine eingearbeitet.

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Die „Wellen der Erinnerung“ passen sich harmonisch ein in die Körbecker Friedhofslandschaft. Foto – SCHULTE STEIN + HOLZ

„Jeder einzelne Wellenstein ist ein individuelles Unikat, fügt sich aber mit den umliegenden Steinen zu einer Gesamtskulptur zusammen“, erklärt Gregor Schulte. Grundsätzlich sind Einzel- wie auch Doppelbelegungen möglich. Ein Beisetzungsplatz kann darüber hinaus auf Wunsch bereits zu Lebzeiten ausgesucht  und reserviert werden.

Die „Wellen der Erinnerung“ wurden im Jahr 2018 auf dem Neuen Friedhof in Körbecke realisiert. Die Resonanz auf diese neue Form des Grabes war durchweg positiv, die Nachfrage groß. Aus diesem Grund wurde jetzt eine zweite Bodenskulptur geschaffen. Gregor Schulte macht seine Intention deutlich: „Die Welien der Erinnerung spiegeln nicht nur das Thema See, sondern  auch das hügelige Umland von Möhnesee in der Formensprache eindrucksvoll wider. Das ästhetisch gestaltete Urnenfeld berücksichtigt jedes Individuum und zeigt als Ganzes doch, dass Trauer auch verbindet.“

SCHULTE STEIN + HOLZ, www.gregor-schulte.com

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