Höhlen, Stollen, alte Kerker

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Westfalen – Auf eine virtuelle Reise in Höhlen, Stollen und alte Kerker in der westfälischen Unterwelt können Internet-Surfer jetzt auf der Website der Westfälischen Hanse gehen. Unter dem Titel „Höhlen Stollen Unterwelten“ haben die Macher des Online-Portals Bilder, Geschichten und praktische Informationen über interessante unterirdische Örtlichkeiten zwischen Wesel und Warburg, Osnabrück und Olpe zusammengestellt – für vergnügliches Couch-Surfing kreuz und quer durch die Heimat und für die Planung des nächsten Wochenend-Ausflugs.

Höhlen Stollen

Alte Bergbau-Stollen gibt es einige in den Städten der Westfälischen Hanse – Foto Heinz Hesse

 Virtuell und üppig bebildert geht es von den Drakenhöhlen bei Marsberg, in der Sagenheld Siegfried den Drachen Fafnir getötet haben und in dessen Blut gebadet haben soll, zu den Goldschürfern in Korbach und weiter in alte Bergbaustollen an der Ruhr, aber auch in Osnabrück, in denen Kohle geschlagen wurde. Weitere Stationen sind die Atta-Höhle bei Attendorn, die Balver Höhle, in der Siegfried bei Wieland dem Schmied die Lehre gemacht hat, aber auch der alte Kerker der Stadt Werl. Über zahlreiche Links können auf der Website einfach weitere Informationen zu den vorgestellten Themen abgerufen werden, die Informationssammlung wird außerdem ständig erweitert.

Auch zu den Themen „Geheime Orte“, „Literaturland Westfalen“ oder „Auf den Spuren der Reformation“ sind auf www.westfaelische-hanse.de virtuelle Themenreisen abrufbar. Die Westfälische Hanse ist ein 1983 gegründeter Zusammenschluss von heute 49 Städten im nordwestdeutschen Raum, die im Mittelalter dem Hansebund angehörten. Die besondere Verbundenheit Westfalens mit der Hanse ist historisch begründet, denn die mittelalterliche Hanse wurde von westfälischen Kaufleuten gegründet.

Heute, gut 300 Jahre später, haben ehemalige Hansestädte aus Hessen, Niedersachsen und Westfalen den alten Bund neu aufleben lassen. 20 von ihnen unterzeichneten am 25. Juni 1983 in Herford die Gründungsurkunde des WESTFÄLISCHEN HANSEBUNDES und bestimmten die alte Reichs- und Hansestadt Herford zu seinem Sitz. Die Mitgliedstädte dieser neuen Westfälischen Hanse wollen ihren Bürgern und Besuchern beweisen, dass der alte hansische Gedanke gerade heute wieder dazu beitragen kann, die Attraktivität einer Stadt zu steigern und eine Anziehungskraft auszuüben, wie man es von einer Hansestadt erwartet.

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