Vellern: Musik im Alten Pfarrhaus

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Vellern – Wegen einer notwendigen, kurzfristigen Umbesetzung musiziert am Donnerstag, 14. März anstatt des ReinholdQuartetts das GürzenichQuartett, das seine Wurzeln in über hundertjähriger Tradition im Kölner GürzenichOrchester hat. Der Leiter des Ensembles, Torsten Janicke ist 1. Konzertmeister dieses Klangkörpers. Ferner wirken mit Rose Kaufmann, 2. Violine, Mechthild Sommer , Viola, und Joachim GriesheimerVioloncello.

GürzenichQuartett tritt im Alten Pfarrhaus Vellern auf – Foto: Pressefoto

Das heutige hervorragend aufeinander eingespielte Ensemble beeindruckt Kritiker und Publikum stets aufs Neue mit absoluter Meisterschaft. Alle Mitglieder wurden als Solisten mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Vielbeachtete Kammermusik-CD’s mit Mitgliedern des Gürzenich Quartetts erschienen 2002 und 2003 bei MDG und EMI. Das Repertoire umfasst alle Stilepochen. Im Jahre 2012 erschien bei MDG die hochgelobte CD mit Werken von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms. Das Ensemble tritt regelmäßig in zahlreichen deutschen Städten und bedeutenden Sälen wie der Kölner Philharmonie und der Essener Philharmonie, der Frauenkirche Dresden, in Leipzig oder bei verschiedenen Musikfestivals auf. Wiederholt gastierten sie auch auf Tourneen durch Spanien in Städten wie Burgos, Santander u.a.

Die vier Musiker können auch einzeln auf  bedeutende Ehrungen verweisen und unterrichten neben ihrer Orchester- und Ensembletägikeit an deutschen Musikhochschulen.

Zu hören ist im Alten Pfarrhaus zunächst von Hugo Wolf (1860-1903) die Italienische Serenade. Wolf, der erstmalig schon als Kind im Karneval auf der Geige musizierte, schreibt hier einen Karnevalsausklang, könnte man bei seiner Musik meinen. Darauf folgt Beethovens  Streichquartett A-Dur  op. 18/5, das dem Fürsten  von Lobkowitz gewidtmet ist und Beethovens Achtung vor W.A.Mozart deutlich hörbar macht.

Mit 18 Jahren komponierte Felix Mendelssohn-Bartholdy sein a-Moll-Streichquartett, op. 13 –  zweifellos sein bedeutendstes Frühwerk, das seine Bewunderung des Beethovenschen Werks ahnen lässt.

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