Xenon Quartett mit großer Strahlkraft

Print Friendly, PDF & Email

„Frische“ Werke stehen beim Schlosskonzert in Heessen am Mittwoch, 13. Februar, um 19.30 Uhr auf dem Programm, mit Thierry Escaich und Daniel Alvarado sind sogar zwei derzeit aktive Komponisten zu hören. Aber auch die Kompositionen von Edvard Grieg, Gabriel Pierné, Florent Schmitt und nicht zuletzt Astor Piazzolla zählen zu den noch jungen Stücken. Passend zusammengestellt von einem ebenfalls jungen, aufstrebendem Ensemble: dem Xenon Quartett.

  Das Xenon Saxonphonquartett begeistert bei ihren Auftritten – Foto: Ira Weirauch

Xenon ist kostbar und strahlt unvergleichlich hell. Wie Xenon strahlt auch das Quartett aus vier jungen und brillanten Saxofonisten, das sich nach dem edlen Gas (das für Laser und Autoscheinwerfer eingesetzt wird) benannt hat. Wertvoll und im Kern ganz eins wollen auch die Xenon-Musiker sein, dazu leidenschaftlich, innovativ und modern. Wie sehr sie diesem Anspruch genügen, beweisen auch zahlreiche Werke, die ihnen auf den Ensemble-Leib geschrieben wurden.

2010 fanden sich Lukas Stappenbeck (Sopran), Anže Rupnik (Alt), Adrian Durm (Tenor) und Benjamin Reichel (Bariton) zusammen und haben seither eine gemeinsame Idee von Musik entwickelt, mit der sie Juroren, Förderer, Kritiker und nicht zuletzt ihr Publikum an renommierten Konzertorten begeistern. 2014 gewann das Xenon-Quartett damit auch die Herzen von Tausenden von Zuhörern beim Sommerkonzert der NRW-Landesregierung mit der Nordwestdeutschen Philharmonie im Gerry-Weber-Stadion.

Ihr Können stellten sie zudem in renommierten Konzertstätten (u. a. Beethoven-Haus Bonn) und auch bei zahlreichen Radio-Auftritten im WDR, MDR und Deutschlandfunk unter Beweis. Zuletzt gewannen sie im März 2017 das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck. Studiert haben alle in Köln bei Daniel Gauthier (Solo), Deutschlands erstem Professor für klassisches Saxofon, und Sebastian Pottmeier (Kammermusik), dessen Partner im Alliage-Quintett, das noch im Juli 2018 im KlassikSommer zu Gast war.

Speak Your Mind

*